Wuppertal wurde neben Chemnitz ausgewählt, das Projekt InnenBandStadt vorzustellen, weil es im Rahmen der Bundesförderung „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ besonders gut umgesetzt werde. Der Bericht aus Wuppertal traf auf großes Interesse bei der Ministerin und den Teilnehmern aus Verbänden der Wirtschaft, der Immobilienwirtschaft, Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund, der Bundesstiftung Baukultur, der Bundesvereinigung City- und des Stadtmarketing Deutschland-Vereins sowie des Bundesinstituts für Bau- Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Bericht vom Projekt
Für Wuppertal stand im Fokus, Projekteindrücke aufzuzeigen, aber auch darüber zu berichten, welche Probleme sich ergeben und welche Hindernisse überwunden werden müssen. Außerdem wurde deutlich, wie das Projekt InnenBandStadt in andere innerstädtische Planungen und Aktivitäten eingebettet ist, welche Beteiligungsformate und Marketingmaßnehmen ergriffen und umgesetzt werden.
Rüdiger Bleck hat auch darauf hingewiesen, dass eine bessere kommunale Finanzausstattung mindestens genauso wichtig sei wie Förderprogramme, dass es Instrumente benötige, die den Umgang mit passiven Eigentümern erleichtern und dass ein Bürokratieabbau auch für die Stadtverwaltung hilfreich sei.
"Daueraufgabe" Innenstadt
Im Anschluss an die Präsentation des Projekts InnenBandStadt folgte eine spannende Diskussion, deren Themen sich natürlich auch in der Entwicklung der Wuppertaler Citykerne spiegeln.
Bereits im September hatte das zweite Netzwerktreffen im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ stattgefunden, veranstaltet vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, in Halle an der Saale. Das zweitägige Treffen stand unter dem Motto „Innenstadtentwicklung – eine Daueraufgabe“. Dort war Wuppertaler durch Tobias Ringel vertreten, er ist bei der Stadt für integrierte Stadtentwicklung und regionale Kooperation zuständig.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) setzt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ um. Derzeit werden 219 Kommunen (Stand Juli 2024) aus ganz Deutschland im Bundesprogramm gefördert.