Seit den Sommerferien 2023 werden dort die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Schülern und Lehrkräften zu Beginn des kommenden Schuljahres mehr Platz zur Verfügung steht.
Angefangen hatte alles mit dem Wunsch der Schule nach einer besseren Akustik in drei Unterrichtsräumen. Doch die Beschaffenheit der Decke aus Bims ließ es nicht zu, die Akustik-Abhangdecken einfach anzudübeln. Stattdessen mussten Weitspannträger eingebaut werden, was wiederum eine Schadstoffsanierung der Räume voraussetzte. In diesem Zug wurden auch gleich zwei Fluchttüren im Untergeschoss eingebaut, um die aus Brandschutzgründen erforderlichen zusätzlichen Rettungswege zu schaffen. Anschließend wurde alles neu verputzt und gestrichen.
Hausmeisterwohnung wird Klassenzimmer
Weil die Hausmeisterwohnung im zweiten Obergeschoss mittlerweile leer steht, bot sich zugleich die Gelegenheit zur Umnutzung von Räumlichkeiten. Im Erdgeschoss werden zwei Räume zu einem großen Lehrerzimmer zusammengelegt, und das daneben liegende Klassenzimmer wird in drei Büroräume für Schulleitung, Sekretariat und Sozialpädagogik umgewandelt. Außerdem werden geeignete Aufenthaltsräume für die Schulsozialarbeiterin und den Hausmeister geschaffen. Schadstoffsaniert wurden die Räume bereits, in den Herbstferien werden nun die Stemmarbeiten für die Verlegung der elektrischen Leitungen durchgeführt.
Arbeiten auch im Schulbetrieb
Im zweiten Obergeschoss entstehen im Gegenzug neue Unterrichtsräume. Auch hier musste der Putz komplett entfernt werden. Ein alter Schacht wurde abgebrochen, eine frühere Türöffnung reaktiviert, eine weitere hergestellt. Vor allem aber wird der Bereich, der als Wohnung bisher über eine eigene Gastherme verfügte, an die Zentralheizung angeschlossen. Dafür wurde ein alter Kaminschacht neu geöffnet und verstärkt. Nun werden die Rohrleitungen darin verlegt.
Im letzten Bauabschnitt werden schließlich im zweiten Obergeschoss dringend benötigte zusätzliche Personal-WCs als Unisex-Toilettenanlage geschaffen.
Insgesamt sind für die Arbeiten, die außer in den Ferien in Absprache mit der Schule auch während des Schulbetriebs stattfinden, rund 900.000 Euro veranschlagt. Sie werden aus der Bildungspauschale des Landes Nordrhein-Westfalen und aus Bauunterhaltungsmitteln des Gebäudemanagements der Stadt Wuppertal (GMW) finanziert.