Das Dach wurde neu gedeckt, gedämmt und mit modernem Blitzschutz aufgerüstet. Außer durch ihre neuen Fenster verrät die Fassade aus Waschbetonplatten nicht, dass die Turnhalle innen „auf links gekrempelt“ wurde: Abschnittsweise wurde bis auf den Rohbau zurückgebaut. Die Halle selbst erhielt unter anderem einen Sportboden mit Fußbodenheizung, textile Prallschutzwände und neue Geräteraumtore. Außerdem verfügt sie jetzt über Glasfaseranschluss. Die gesamte technische Gebäudeausrüstung – Heizungs-, Lüftungs-, Elektro- und Sanitäreinrichtungen – wurde ausgetauscht, die Beleuchtung auf LED umgestellt.
Die Bauarbeiten wurden weitestgehend in den Ferien durchgeführt. Außerhalb der Ferien blieb der Hallenbetrieb (etwa für den Sportunterricht für die Kinder der Offenen Gemeinschaftsgrundschule Am Nützenberg) die ganzen Jahre über möglich – von einigen Einschränkungen abgesehen.
Projektleitung komplett in Frauenhand
Seit 2023 lag die Projektleitung übrigens komplett in Frauenhand: Bei Architektin Katharina Massold liefen die Fäden zusammen, Bautechnikerin Rabea Felderhoff hatte die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik im Blick und Elektrotechnikmeisterin Alina Zaremba behielt die Stromkreise im Auge.
Knapp 1,7 Millionen Euro kostet die Sanierung. Die Beleuchtungssanierung in der Halle wurde durch Fördermittel aus der Nationalen Klimaschutzinitiative unterstützt.