Proviel beschäftigt Menschen mit psychischen Einschränkungen, berücksichtigt ihre individuellen Bedürfnisse und bietet ihnen unterschiedliche Arbeitsmöglichkeiten.
Für eine Woche begleiteten die Auszubildenden drei Beschäftigte von Proviel und lernten deren vielfältigen Aufgabenbereiche kennen. Der Austausch bot nicht nur neue Perspektiven, sondern auch die Chance, sich intensiver mit sozialen Projekten und dem Thema Inklusion auseinanderzusetzen.
Sozialer Tag
In der darauffolgenden Woche wurden die Rollen getauscht: Die Mitarbeiter von Proviel besuchten die Stadtverwaltung und erhielten Einblicke in unterschiedliche Arbeitsbereiche wie Katasteramt, Schwimmoper, Einwohnermeldeamt und WupperTalentZentrum. Dabei standen die Auszubildenden als Ansprechpartner zur Verfügung und führten durch die Abläufe und Besonderheiten der einzelnen Bereiche.
Den Abschluss bildete ein sozialer Tag bei der Wuppertaler Tafel, an dem alle Beteiligten gemeinsam anpackten. Ob bei der Vorsortierung der Lebensmittel oder der Essensausgabe – der Einsatz aller hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig gemeinschaftliches Engagement ist.
Stadt hat Vorbildfunktion
„Dieses Projekt ist Vorbild für Inklusion in unserer Stadt. Die Stadtverwaltung unterstützt und fördert Inklusion durch verschiedenste Maßnahmen. Menschen mit Einschränkungen haben einen Anspruch auf gleichberechtigte Teilhabe am Leben. Der Austausch unserer Auszubildenden mit den Beschäftigten von Proviel schafft gegenseitiges Verständnis und sensibilisiert für Inklusion. Herzliches Dankeschön an alle, die das Projekt unterstützt und begleitet haben!
Ich werde mich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass wir in unserer Verwaltung Möglichkeiten schaffen, Menschen mit Einschränkungen auszubilden und zu beschäftigen. Denn als öffentlicher Arbeitgeber haben wir hier eine Vorbildfunktion. Außerdem ist es mir wichtig, alle Einrichtungen in unserer Stadt, die Inklusionsaufgaben wahrnehmen, zu vernetzen, um Inklusion in unserer Stadt weiter zu verankern“, so Personaldezernentin Dr. Sandra Zeh.