Am 15. Mai steht wieder ein Infotreff mit zwei Themen an, zu dem Erkrankte, Bezugspersonen als auch Interessierte eingeladen sind.
Krankheitsbilder aufzeigen und Vorurteile abbauen
Ziel des Infotreffs ist es, sowohl die verschiedenen Krankheits- und Störungsbilder der psychischen Erkrankungen vorzustellen, als auch die Hilfsmöglichkeiten innerhalb der Versorgungsregion aufzuzeigen und Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen abzubauen.
Jede Veranstaltung ist kostenfrei und bietet ausreichend Raum und Zeit für Fragen und Antworten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltungen finden in den Räumen der Volkshochschule in der Auer Schulstraße 20 oder als Hybridveranstaltung statt.
Zwei parallele Veranstaltungen am 15. Mai
Im Frühjahr 2024 finden folgende zwei Veranstaltungen am Mittwoch, 15. Mai, parallel von 18-19.30 Uhr statt:
Trainiert euren Krisenmuskel
Gelassenheit und Abstand von schwierigen, stressigen Situationen gewinnen, diese aus der Distanz wie ein Beobachter verstehen sowie Lösungswege anzubieten, ist das Ziel dieser Veranstaltung. Dauerstress beeinflusst mehr und mehr die eigene Widerstandskraft. Beruflich, wie im Leben selbst, erscheint als Wirkung oftmals ein deutlich verringertes Leistungsniveau. Fehlende Auswege erhöhen den Stresspegel und führen häufig zu Ungleichgewichten in körperlichem sowie seelischem Erleben. Das Training gibt den Teilnehmenden Techniken an die Hand, um Krisen flexibel und unterstützend bewältigen zu können. Es basiert auf den sieben Säulen der Resilienz.
Referentinnen: Gudrun Potthoff (Sportpädagogin, NLP–Trainerin, Entspannungstherapeutin, Heilpraktikerin, Business- und Persönlichkeitstrainerin, Coach) sowie Michelle Marks (Feuerwehr Wuppertal, Fachberaterin für Psychotraumatologie)
Raum: Raum B 220
Link: https://zoom.us/j/92576375314?pwd=QnFVMEx6MEhBaWUzNzZkQ0dkdE9kdz09 (Öffnet in einem neuen Tab)
Meeting-ID: 925 7637 5314
Kenncode: 770380
Einsamkeit und psychische Erkrankung
Ein starkes Einsamkeitsempfinden gibt es statistisch gesehen unter jungen Erwachsenen um das 35. Lebensjahr, im Alter um die 60 Jahre sowie unter hochbetagten Menschen. Wer sich lange Zeit einsam fühlt, weist ein um bis zu 2,5-fach erhöhtes Risiko für eine Depression, Angst- oder Zwangsstörung auf. Die steigende Zahl der Einpersonenhaushalte könnte das Problem verschärfen. Psychisch kranke Menschen sind oft einsam. Auch kann Einsamkeit psychische Störungen auslösen und verstärken. Das Gegenteil von Einsamkeit, also das Eingebundensein in eine menschliche Gemeinschaft sowie wichtige, vertrauensvolle Beziehungen, trägt hingegen zur psychischen Stabilisierung und Gesundung bei. Dieser Vortrag beschäftigt sich aus klinischer Sicht mit diesem Problem.
Referent: Dr. Christoph Glaser (Ev. Stiftung Tannenhof)
Raum: Forum
Link: https://zoom.us/j/93597732215?pwd=MHFySjFHN0JOTVJpQzJjUlltM0l0UT09 (Öffnet in einem neuen Tab)
Meeting-ID: 935 9773 2215
Kenncode: 012471