Die Sanierung der Naturstein-Bogenbrücke wird rund 2,08 Millionen Euro kosten. Die reinen Baukosten von zirka 1,83 Millionen Euro werden mit 75 Prozent vom Land NRW im Rahmen des Kommunalen Straßenbaus gefördert.
Der Auftrag für die lang geplante Sanierung der Brücke ging an die Firma Strabag AG. Diese beginnt jetzt mit ersten Arbeiten, im April startet dann die eigentliche Sanierung. Dann wird eine Sperrung und für Autos, Busse und Fahrradfahrer und eine Umleitung notwendig sein. Dazu wird die Stadt rechtzeitig informieren. Für Fußgänger wird ein Übergang sowie von Süden ein barrierefreier Zugang zur Schwebebahnstation über eine Gerüstkonstruktion in der gesamten Bauzeit zur Verfügung stehen.
Naturstein wird sichtbar
Die Sanierung der Brücke ist dringend erforderlich, weil die letzten Bauwerksprüfungen ergeben haben, dass die Kragarme der Gehwege starke Betonschäden aufweisen und das alte Mauerwerk und seine Spritzbetonschale aus dem Jahr 1957 marode und nicht mehr zu reparieren sind.
Die grundhafte Erneuerung der Loher Brücke umfasst die Errichtung einer Lastverteilplatte und die Erneuerung der Kragarme. Damit verbunden ist eine erstmalige Abdichtung des Gewölberückens nach heutigem Standard und die Entfernung der alten Spritzbetonschale kombiniert mit einer Mauerwerkinstandsetzung an der Unterseite. Durch die Entfernung des Spritzbetons werden die alten Natursteinblöcke wieder sichtbar. Die heute recht schmalen Gehwege werden auf eine Nutzbreite von je zirka 2,25 Meter verbreitert.
Der heutige Übergang auf der Brücke wird barrierefrei ausgebaut. „Die Loher Straße stellt eine Hauptverkehrsader für Barmen dar. Eine neue Abbiegespur für Radfahrer zur Junior Uni wird hier ebenfalls entstehen. Wir sind froh, dass wir dieses wichtige Brückenbauwerk jetzt sanieren, für die Zukunft verkehrssicher machen und auch optisch aufwerten, indem wir die alte Brückenkonstruktion wieder sichtbar machen“, so Bau- und Verkehrsdezernent Frank Meyer.