Mit Uwe Schneidewind wurde erneut ein Oberbürgermeister in das Amt des Verbandsvorstehers berufen. Er tritt die Nachfolge von Erik O. Schulz, dem Oberbürgermeister der Stadt Hagen an, der aus dem Amt ausgeschieden ist.
„Wir freuen uns, dass wir Uwe Schneidewind als ausgewiesenen wissenschaftlichen Experten mit überregionaler Strahlkraft und kommunalpolitischem Know-how für das Amt des Verbandsvorstehers begeistern konnten. Die Vertreterinnen und Vertreter in den politischen Gremien haben seine Expertise mit einem geschlossenen Wahlergebnis honoriert. Gemeinsam werden wir am VRR-Leitbild ‚Klimaschutz durch Verkehrswende‘ arbeiten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und möchte mich gleichzeitig herzlich beim scheidenden Verbandsvorsteher Erik O. Schulz für die geleistete Arbeit seit 2019 bedanken“, so VRR-Vorstandssprecher Oliver Wittke.
Gewaltige Herausforderungen für den Nahverkehr
OB Uwe Schneidewind freut sich über seine Wahl zum Verbandsvorsteher und bedankt sich für das ausgesprochene Vertrauen. "21 Regionalexpresse, 18 Regionalbahnen, 12 S-Bahnen, 50 Straßenbahnen, 15 Stadtbahnen, 980 Busse, 7 O-Busse, 11 On-Demand-Verkehre und eine Schwebebahn! Das ist der Verkehrsverbund Rhein Ruhr. Auf einem Verkehrsgebiet von über 7000 Quadratkilometern mit 16 Großstädten und 7 Kreisen sichert der VRR mit einem Streckennetz von rund 12.000 Kilometern den Nahverkehr für 7,8 Millionen Menschen, mit werktäglich rund vier Millionen Fahrgästen", fasst Schneidewind zusammen.
"Vor dem Nahverkehr in Deutschland liegen gewaltige Herausforderungen und dem VRR als einem der größten Verkehrsverbünde in Deutschland kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Es geht in den kommenden Jahren darum, Strukturen im Verband weiter zu entwickeln, die Finanzierung für den Nahverkehr nicht nur zu sichern, sondern auszubauen und neue technologische Möglichkeiten (von der digitalen Kopplung und Steuerung bis zum autonomen Fahren) zu nutzen. Es ist mir eine Ehre, das VRR-Team um Oliver Wittke bei diesem Weg zu unterstützen und zu begleiten", so der OB weiter.