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WuppertalPressemeldung – 18.07.2024

InnenBandStadt: Die Reallabore gehen in die nächste Runde

Nachdem zahlreiche Interessierte das Angebot der Stadtspaziergänge, während der InnenBandStadt-Expo zu den ersten Reallaboren genutzt haben, gehen die Reallabore auch über den Sommer hinweg weiter mit bereits laufenden, aber auch neuen Projekten.

Seit voriger Woche kann das Reallabor „Loher Straße lebenswert“ bestaunt werden. Mit einfachen Mitteln zeigen hier die Projektinitiatoren, wie gesunder Straßenraum aussehen kann: Bäume, weniger motorisierter Verkehr, Schatten und mehr Platz für Menschen. Das Projekt läuft bis Mitte Oktober. 

Auch am Café Prio, am Werth 87, geht es am Samstag, 20. Juli, weiter. Zum zweiten Mal öffnet das Fahrrad-Reparatur-Café, zwischen 10 und 14 Uhr seine Türen.

Genau in die Mitte der Sommerferien, auf Sonntag, 28. Juli, fällt die Abschlussveranstaltung des Reallabors Tellerglück. Ort und Zeit werden über die Sozialen Medien bekannt gegeben. 

In der letzten Woche der Sommerferien, vom 12. bis zum 18. August, findet der zweite Teil des Workshops von JAS (Jugend Architektur Stadt e.V.) und der Junior Uni statt. In dem Reallabor wird ein „Wupperstrand“, erprobt. Dieser wird auf dem Sommerfest der Junior Uni, am Samstag, 24. August, der Öffentlichkeit präsentiert. 

Alltagsbühne und Kunst

Auch zwischen dem 12. und 18. August findet eine partizipative Ausstellung des Reallabors „Alltagsbühne – die Menschen hinter den Fassaden“ in den Barmer Fußgängerzone statt. Die Veranstaltungstage und genauen Orte werden, wetterabhängig, kurzfristig bekannt gegeben. 

Am Samstag, 24. August, verwandelt das Reallabor „Warten mit Kunst“ zum zweiten Mal die Wand der Tanz Station auf der Gleisseite des Barmer Bahnhofs in eine lebendige Plattform für bildende Künstlerinnen. Künstler, für Fotografinnen und Fotografen aus Wuppertal. Das Reallabor läuft bis Oktober und bietet neben Kunstinstallationen Bahnhofsgespräche in der Tanzstation. 

Kulturgarten on tour

Am Donnerstag, 29. August, geht der INSEL Kulturgarten wieder auf Tour: Donnerstag zwischen 16.30- und 18.30 Uhr macht er halt am Wupperzugang Hünefeldstraße, neben dem Berufsinformationszentrum. Der Kulturgarten on Tour regt mit seinen Aktionen grüne Wege durch die Stadt an und formuliert dabei Challenges. Gemeinsam wird erprobt, wie „Grün“ den öffentlichen Raum mitten in der Stadt bereichern kann und dazu führt, dass er mehr genutzt wird. 

Nach den Sommerferien öffnet auch die Kunst.Werk.Stadt wieder ihre Türen, für Kinder, Jugendliche und Passanten, um mit künstlerischen Mitteln zu forschen, zu wünschen und Bedürfnisse an der Gestaltung von Stadtraum zu formulieren. Hier wird gezeichnet, gemalt, gebaut, fotografiert und vieles mehr (Veranstaltungsort ist das Ladenlokal Alter Markt, Ecke Zwinglistraße 1, in Barmen).

Resträume und Wartehäuschen

Ebenfalls im September plant das LOCH drei Spaziergänge zu jeweils vier bis fünf „Resträumen". Künstler aus Wuppertal, NRW sowie deutschlandweit bespielen jeweils für den Zeitraum des Spazierganges einen Restraum. Dieser wird besetzt, verwandelt und anschließend wieder so zurückgelassen wie er vorgefunden wurde. 

An der Bushaltestelle Kluse/Schauspielhaus kann man bereits seit der letzten Juni Woche die beiden Reallabore „bumblebees on bus stops“ und „Wandelbare Wartehäuschen“ bestaunen. bumblebees on bus stops schafft eine kleine grüne Oase in dieser Betonlandschaft. Ziel ist die Verbesserung des städtischen Mikroklimas. Das Projekt möchte Impulse für weitere Begrünungen im öffentlichen und privaten Raum schaffen, indem es die Relevanz des Themas sichtbar macht. Zudem soll das Beet neben dem Wartehäuschen die Aufenthaltsqualität und Attraktivität des ÖPNV erhöhen. 

Schöner Sitzen

Mit dem Projekt „Wandelbare Wartehäuschen“ ist es gelungen, temporär neue Sitzmöbel aufzustellen, die von den Wartenden ausgetestet werden können. Mit beweglichen Elementen sollen diese intuitiv Alltagsbewegung und Interaktionen im öffentlichen Raum bei den Wartenden anregen. Um das von vielen ungeliebte Warten auf den ÖPNV angenehmer zu gestalten, will dieses Reallabor neue Angebote zum aktiven Sitzen und zur Beschäftigung schaffen. 

Nachdem die renommierte irische Künstlerin Amanda Coogan am 29. Juni die Wuppertaler Innenstadt mit 12 sechsstündigen Liveperformances in Szene setzte, läuft noch bis zum 30. September die dazugehörige Open Air Ausstellung des Reallabors „con\temporary WUPPERTAL“ in der Elberfelder Fußgängerzone. Hierzu gibt es einen Mediaguide über das Von der Heydt-Museum sowie Führungen auf Anfrage.

Das Projekt InnenBandStadt wird gefördert durch das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundes.

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Bildnachweise

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