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WuppertalPressemeldung – 27.02.2024

Flagge zeigen für feministische Rechte

Am 8. März 2024 ist Internationaler Frauentag. Weltweit demonstrieren Frauen an diesem Tag für mehr Rechte und gegen Diskriminierung, Benachteiligung und Unterdrückung von Frauen – auch in Wuppertal.

Hier haben sich verschiedene Vereine, Institutionen und Initiativen – darunter die städtische Stabsstelle für Gleichstellung und Antidiskriminierung – zusammengetan, um auf diesen wichtigen Tag aufmerksam zu machen. Geplant ist eine gemeinsame Veranstaltung: 

Gleichstellung noch nicht erreicht

Am Freitag, 8. März, dreht sich von 11-16 Uhr alles um die Themen Vielfalt – Austausch – Empowerment. Geplant ist ein Austausch mit Politiker*innen und Akteur*innen der Stadt sowie ein Empowerment-Workshop (mit Kinderbetreuung). Die Veranstaltung findet im LOCH Wuppertal, Plateniusstraße 35 statt. Darüber hinaus ist die Ausstellung „queering the city“ auf dem Laurentiusplatz zu sehen. 

„Es ist wichtig, die Anliegen und Ideen von Frauen zu sammeln und sichtbar zu machen. Dazu dient die Veranstaltung. So können wir solidarisch am Internationalen Frauentag für Frauenrechte einstehen und ihre Umsetzung vorantreiben“, betont Martina Völker, stellvertretende Leiterin der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung der Stadt Wuppertal. Dass die Gleichstellung der Geschlechter in vielen Lebensbereichen noch nicht erreicht ist, machen verschiedensten Zahlen deutlich: 

  • Mehr als jeden dritten Tag tötet ein Mann in Deutschland seine Partnerin oder Ex-Partnerin. Alle vier Minuten wird ein Mann seiner Partnerin gegenüber gewalttätig
  • Frauen verdienen 18 Prozent weniger Lohn als Männer und erzielen ein halb so hohes Lebenseinkommen
  • 35,1 Prozent der Bundestagsabgeordneten sind Frauen
  • Nur 11 Prozent aller Vorstandsposten der 160 größten deutschen börsennotierten Unternehmen sind mit Frauen besetzt. In Aufsichtsräten liegt der Anteil bei 32 Prozent (Quelle: UN Women Deutschland)

Gegen alltägliche Ungleichbehandlung

„Am Weltfrauentag stehen wir gemeinsam auf gegen die alltägliche Ungleichbehandlung, gegen Vorurteile und Diskriminierung und fordern Geschlechtergerechtigkeit“, sagt Iris Panknin von alpha e.V. Der Verein ist Teil des Netzwerks „8. März“, ebenso wie die Frauenberatung Selbsthilfe e.V., Frauen helfen Frauen e.V. (Beratungsstelle und Frauenhaus), Kraftvoll - Das Frauen-Netzwerk für Wuppertal, die Diakonie Wuppertal, Pro Familia Wuppertal, das Projekt Stadtkaleidoskop, das Jobcenter Wuppertal, die Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung der Stadt Wuppertal, das Nachbarschaftsheim Wuppertal e.V. sowie das Team des Veranstaltungsortes LOCH.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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