Es wird weiterhin von einer akuten Einsturzgefahr ausgegangen. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, Fußgänger oder den Verkehr einspurig an der Gefahrenstelle vorbeizuleiten. Ziel ist, auch mit Blick auf die schwierige Verkehrslage, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden.
Appell an Verkehrsteilnehmer: Großräumige Umleitung über die Hauptstraßen nutzen
Die Verwaltung appelliert erneut an alle Verkehrsteilnehmer, die kein direktes Ziel im betroffenen Bereich haben, den Umleitungen über die Hauptstraßen zu folgen und nicht den Weg durch die benachbarten Wohngebiete zu suchen. Oberste Priorität der Verkehrslenkung ist es, die An- und Abfahrt zum Helios Klinikum zu gewährleisten und den umgeleiteten Verkehr aus den Nebenstraßen des Wohngebietes herauszuhalten, wo er zwangsläufig zu massiven Staus führt. Mit der Leitung des Klinikums und größeren Gewerbebetrieben im Bereich steht das Verkehrsressort in Kontakt.
Die großräumigen Umleitungen führen talwärts ab Carnaper Straße/Schützenstraße über den Steinweg auf die B7 und weiter über den Loh; bergwärts wird der Verkehr in großem Bogen über die Rudolfstraße, Schwesterstraße, Uellendahler Straße zur Hatzfelder Straße geleitet. Hinweisschilder werden bereits im Bereich der Autobahn-Ausfahrt Barmen und an der Rudolfstraße aufgestellt.
Liebigstraße wird zur Einbahnstraße
Um den Verkehr im Wohnquartier selbst optimierter zu lenken und die Rettungswege jederzeit zu gewährleisten, ändert die Verwaltung die Verkehrsführung der Nebenstraßen:
Die Liebig- und die Virchowstraße werden zur Einbahnstraße in Richtung Heusnerstraße. Die Humboldtstraße wird als Einbahnstraße gedreht in Richtung Esmarchstraße. Die Zufahrt über die Esmarchstraße in das Wohngebiet von der Schönebecker Straße aus ist für die Zeit der Sperrung nicht mehr möglich.
Einsatz am 5. Februar wegen heruntergestürzter Dachpfannen
Die Schönebecker Straße musste am Montag, 5. Februar, im Bereich zwischen Sander- und Esmarchstraße zur Gefahrenabwehr gesperrt werden. Grund waren Dachpfannen, die von einem leerstehenden Industriegebäude (Schönebecker Straße 55, 55a und 57) auf geparkte Fahrzeuge heruntergestürzt waren. Eine Besichtigung der Immobilie ergab in der Folge eine mögliche Einsturzgefahr.