Die Stadt hatte zur ersten öffentlichen archäologischen Führung eingeladen, die Grundlagen über die Archäologie und den aktuellen Funden erklärte.
Positiv und interessiert lauschten die Bürgerinnen und Bürger Florian Schrader, Leiter des Denkmalschutzes der Stadt Wuppertal, als er über die Novellierung des Denkmalschutzgesetzes und deren Auswirkungen auf die aktuellen Arbeiten berichtete. „Wir sind gesetzlich verpflichtet“, sagt er klar und deutlich zu den Nachfragen, warum die archäologische Aufarbeitung notwendig und so umfangreich sei. Das Team des Denkmalschutzes, neben Florian Schrader waren auch die beiden neu eingestellten Archäologen der Stadt anwesend, hat zuvor historische Darstellungen von Elberfeld und der Burg Elberfeld vorbereitet, anhand derer sich die Teilnehmenden der Führung ein Bild machen konnten von dem, was unter der Erde Elberfelds vermutet wird.
Mauerfunde geben Rückschlüsse über Historie
Mit Regenschirmen ging es dann von der Alten Freiheit entlang der ersten Baugruben in Richtung Poststraße. Florian Odijk, einer der neu eingestellten Archäologen, zeigte mit Blick auf eine weitere Baugrube auf Mauerfunde und erklärte, wie Archäologen anhand dieser abschätzen können, wann die Mauern erbaut wurden. Die Teilnehmende zeigten sich interessiert und stellten viele Fragen zu den archäologischen Arbeiten sowie den Funden. Florian Odijk berichtete über die Relevanz der Funde und was mit den Fundstücken und Entdeckungen geschehe.
Weitere archäologische Führungen geplant
So soll zum Beispiel zukünftig in dem neu eingerichteten Baustellen-Info-Büro mehr über die Archäologie und Geschichte Elberfelds ausgestellt werden. Weitere archäologische Führungen soll es künftig regelmäßig entlang des Fortschritts der Grabungen geben, um über aktuelle Entwicklungen aufzuklären. Die Stadt und WSW wollen so aktiv über die Bauarbeiten informieren und Einblicke vor Ort bieten. Über die Termine wird rechtzeitig informiert.