Das passt zum Projekt „Pop up Park“, mit dem der Platz neu gestaltet und dauerhaft für den Klimawandel fit gemacht werden soll. Im Rahmen dieses Projektes hat der Wuppertaler Graffiti-Künstler Ognjen Pavić die insgesamt fünf Verteilerkästen des Platzes mit seinen bunten Pflanzenbildern zum Hingucker gemacht. 

An Ideen für den Pop up Park, von denen die Graffiti-Aktion eine ist, hatten sich in der Vergangenheit viele aktiv beteiligt: Bei Mitmachaktionen geholfen, Ideen beigesteuert und vor Ort neue Vorhaben diskutiert. Ein Plakat am Pop up Park dankt für die rege Beteiligung. Dort stehen jetzt große Pflanzkästen und jede Menge Sitzgelegenheiten, ein Teil des Platzes wurde entsiegelt und mit Holzhackschnitzeln klimafreundlich gestaltet. 

Noch stehen weitere Arbeiten an: Eine Bepflanzung der Grünfläche am Fischertal durch das Ressort Grün und Forsten soll den Platz vor Lärm und Abgasen der viel befahrenen Straße schützen. Außerdem soll es ein weiteres Beteiligungsverfahren geben. Es wird in Zusammenarbeit mit der Bürgerbeteiligung der Stadt organisiert und gehört zum Forschungsprojekt KoodiKo. In dem Forschungsprojekt geht es darum, wie die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an städtischen Planungsvorhaben erhöht werden kann. 

Das Mitmach- und Forschungsprojekt „Grüne Insel Barmen – Pop up Park“ ist ein Kooperationsprojekt der Stadtverwaltung mit der Technischen Hochschule Köln, dem Planungsbüro Studio Quack und der Bezirksvertretung Barmen. Auf der jahrelang untergenutzten Fläche in zentraler Lage der Barmer Innenstadt werden seit Juni diesen Jahres Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in Barmen erprobt.

Noch bis Mitte kommenden Jahres soll der Platz als Informations- und Veranstaltungsort genutzt werden. Der „Pop up Park“ wird bleiben, bis Mitte 2025 die Schwebebahn-Station Alter Markt saniert wird. Dann wird der Platz für die Baustelle benötigt. Während der Haltestelle-Sanierung wird eine Entwurfsplanung für die dauerhafte Neugestaltung der Fläche auf Grundlage der mit dem „Pop up Park“ gesammelten Erkenntnisse erstellt. 

Eine dauerhafte bauliche Umgestaltung des Platzes mit Unterstützung von Städtebaufördermitteln ist für das Jahr 2027 geplant.