„Das Bad bekommt nicht nur ein Make-up, sondern eine regelrechte Verjüngungskur“, sagt Susanne Thiel, Leiterin des Objektmanagements im Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW).
So ist zum Beispiel für die mehr als 20 Jahre alten Schaltschränke zur Regelung der Heizungs- und der Lüftungsanlage die Zeit abgelaufen. Ihre Nachfolger stehen schon bereit, werden künftig mit der Gebäudeleittechnik des GMW an der Lise-Meitner-Straße verbunden und können direkt von dort gesteuert werden. Allein für die modernen Schaltschränke und ihre Montage schlagen Kosten in Höhe von mehr als 70 000 Euro zu Buche. Die Lüftungsanlage selbst wird von Rückständen gereinigt.
Neue Leuchtmittel sparen künftig Energie
Im gesamten Bad soll zudem die Beleuchtung auf LED umgestellt werden. In den sieben Wochen der Schließung werden zunächst die Leuchtmittel in der Eingangshalle, im Gastronomiebereich und in der Sauna ausgetauscht. Wenn die Umstellung später komplett vollzogen ist, können jährlich mehr als 28 000 Kilowattstunden Strom und damit ungefähr zehn Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.
Ausgetauscht werden auch die Verriegelungsvorrichtungen an den Türen der Umkleidekabinen – für die bisherigen gibt es keine Ersatzteile mehr. Und die Ticket-Lesegeräte an den Drehkreuzen der Ein- und Ausgänge müssen ebenfalls neuen weichen. Im Saunabereich werden die Decken und Wänden neu mit Holz vertäfelt, die Schieferverkleidungen kontrolliert, der Gaskamin erneuert und die Saunasteine ausgewechselt. Überall dort, wo es erforderlich ist, werden Anstriche, Fliesen, Silikon und Deckenpaneele ausgebessert. Außerdem finden Instandsetzungsarbeiten in den Außenanlagen statt.