In der Jahresumfrage zur Saison 2023/24, soeben im Jahrbuch 2024 der Zeitschrift tanz veröffentlicht, votierten die Kritiker*innen für „Liberté Cathédrale“. In der Würdigung heißt es: „Charmatz zeigt, was er kann, und zwar bestens: Choreografische Kathedralen aus Leibern und Bewegungen ersinnen. (…) ,Liberté Cathédrale‘ atmet frei und entledigt den Tanz von allen Zwängen der älteren oder jüngeren Tanzgeschichte, um sie durch selbstbestimmte Rhythmen und Formen zu ersetzen.“
OB: Tanztheater weiter ganz oben in erster Liga
„Das ist eine große Ehre und Freude zugleich“, sagt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Die Auszeichnung belegt eindrucksvoll, dass das Tanztheater Wuppertal weiter ganz oben in der ersten Liga spielt. Mit Wagemut und Experimentierfreude hat Boris Charmatz diese beeindruckende Inszenierung geschaffen und gemeinsam mit dem Ensemble den Sprung in Zukunft gemeistert. Meine ganz herzliche Gratulation an alle Beteiligten!“
Kulturdezernent: Eigene künstlerische Handschrift
„Es ist eine große Freude, dass die schöpferische Leistung von Boris Charmatz mit dieser Inszenierung die verdiente unabhängige Anerkennung der Tanzkritik erhalten hat“, unterstreicht Kulturdezernent Matthias Nocke. „Boris Charmatz ist es in überzeugender Weise gelungen, unsere großartige Compagnie sowohl weiterhin für das lebendige künstlerische Erbe von Pina Bausch und seine Weiterentwicklung auf der Höhe der Zeit in exzellenter Performance zu halten, als auch seine eigene, ganz andere künstlerische Handschrift mit der Compagnie gleichzeitig in Brillanz zur Aufführung zu bringen. Hiervon konnte sich die Welt in diesem Sommer beim Internationalen Tanzfestival in Avignon überzeugen. Die verstörend direkte, alle Grenzen sprengende Kraft dieser Inszenierung hat eine so starke eigene Qualität, dass dem Tanztheater unter dieser künstlerischen Leitung weiter eine große Zukunft bevorsteht. Wuppertal gratuliert seinen Botschafterinnen und Botschaftern ein bisschen stolz und sehr herzlich.“