Die Stadt steht vor einem Generationswechsel: Viele langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen in den Ruhestand: Bis 2027 werden es rund 1.000 Beschäftigte sein. Ihre Aufgaben müssen dann von jungen Menschen übernommen werden. Dabei sind die Bewerberzahlen rückläufig: Waren es 2020 noch 2.489, die sich für einen städtischen Ausbildungsplatz interessierten, waren es 2024 nur 1.780. Im Angebot hatte die Stadt 2024 rund 274 Ausbildungsplätze, aktuell noch offen sind neun Berufe.
Breites Angebot an Ausbildungsberufen
Das Angebot der Stadt ist breit gefächert: Bewerber können zwischen der „klassischen“ Verwaltungslaufbahn und Berufen im Forstamt, der Stadtbibliothek, bei den Bädern oder in der Informatik wählen.
Um möglichst viele potenzielle Nachwuchskräfte zu erreichen, setzt die Stadt seit einem Jahr verstärkt auf Social Media. (Öffnet in einem neuen Tab) Sie erzielte in diesem Jahr rund 37.000 Klicks. Die meisten Interessenten kamen aus Wuppertal, Schwelm, Remscheid und Solingen und waren zu 60 Prozent zwischen 18 und 34 Jahre alt, zu rund 87 Prozent zwischen 18 und 54 Jahre alt. Deutlich mehr Frauen interessieren sich für eine städtische Ausbildung: Sie machten 60 Prozent aus.
Ausbildungsmesse "Wuppertal works"
Damit sich der Nachwuchs nicht nur online, sondern auch im direkten Gespräch ein Bild von der Vielfalt städtischer Ausbildung machen kann, wird die Stadt nach guten Erfahrungen aus dem Vorjahr auch in diesem Jahr wieder eine eigene Ausbildungsmesse „Wuppertal works“ (Öffnet in einem neuen Tab) veranstalten. Sie findet am 31. August im Haus der Jugend in Barmen statt und versprich Infos und Einblicke in Berufe von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zootierpfleger. Im vorigen Jahr nutzten 1.500 Besucherinnen und Besucher den Ausbildungstag, um sich über das Berufsangebot der Stadt zu informieren. Die Stadt ist zudem auch bei Ausbildungsmessen anderer Anbieter vertreten. Über einen eigenen Instagram-Kanal „Wuppertalent“ geben aktuelle Auszubildende einen Einblick in ihren beruflichen Alltag.
In der Stadtverwaltung und den Eigenbetrieben arbeiten zurzeit insgesamt knapp 6.000 Beschäftigte