Immer dabei: Die am Starttag vom Wuppertaler Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind den Radlern überreichte Freundschaftserklärung, die in einer wetter- und wasserfesten Röhre durch Holland, Yorkshire, das Emsland, die norddeutsche Tiefebene, das Müritzgebiet, den Spreewald, Schlesien, die Tatra, die Slowakei, Ungarn die Donau aufwärts, das Voralpenland, vorbei am Bodensee, das Elsass, durch Burgund und Beaujolais bis an die Loire transportiert wurde.
"Friendship first"
Die Botschaft, die unter dem Motto „FRIENDSHIP FIRST“ den festen Glauben bekundet, dass Freundschaften die unabdingbare Voraussetzung für ein friedliches Miteinander über alle Grenzen hinweg sind, wurde im Laufe der letzten vierzehn Wochen von den Stadtspitzen der europäischen Partnerstädte South Tyneside (UK), Schwerin, Berlin Tempelhof-Schöneberg, Legnica (PL), Kosice (SVK) und Saint Etienne (F) gegengezeichnet und zurück nach Wuppertal gebracht.
Die Freundschafts- und Friedenserklärung soll nach der Übergabe am 20. Oktober zurück an den Oberbürgermeister ihren Platz im Wuppertaler Rathaus finden – ebenso wie die sechs Ausfertigungen der Partnerstädte für die dortigen Rathäuser.
Radler aus den Partnerstädten
Rund 90 Wuppertaler Radfahrerinnen und Radfahrer und weitere 60 Menschen aus den Partnerstädten – auch aus Be´er Sheva (Israel) - nahmen an der nach dem Staffelprinzip in acht Etappen organisierten Tour teil.
Dank der großzügigen Unterstützung im Bereich der erforderlichen Logistik durch die
Stadt Wuppertal, die Stadtsparkasse Wuppertal, die Wuppertaler Stadtwerke, die AbfallWirtschaftsgesellschaft und die Europa-Union sowie der ehrenamtlichen Tätigkeit von zwei Dutzend Vereinsmitgliedern – besonders aber auch durch das herausragende
Engagement von Freundinnen und Freunden in den besuchten Partnerstädten - konnte das Projekt nach 18monatigem Planungs-Vorlauf realisiert werden.
Zur Abschluss-Veranstaltung mit der Übergebe der Botschaft haben sich zahlreiche Menschen aus unseren Partnerstädten – zuvorderst eine Delegation mit Mayor John McCabe aus Sourth Tyneside – angekündigt.
Spenden für Integration und Friedensarbeit
Während der Fahrt haben sich die 150 Teilnehmer unter dem Motto „1 Cent pro Kilometer“ von Freunden, Nachbarn und von vielen Menschen, mit denen sie unterwegs ins Gespräch kamen, sponsern lassen. Mit den gesammelten Spenden werden Organisationen in den Partnerstädten, die sich um Integration und Friedensarbeit kümmern, unterstützt.
Die sind im Einzelnen
NERS (North of England Refugee Service“ in Newcastle/Sunderland,
MITEINANDER – MA´AN e.V in Schwerin,
PAMIEC - Erinnerung und Dialog in Legnica,
KREDO / BBS – Tomahilfe in Kosice und das
STIPENDIENPROGRAMM Matagalpa des Freundeskreises Wuppertal-Matagalpa.
Auch für die Zukunft möchte der Verein, der seit 1998 Radreisen zu den Partnerstädten in Europa und darüber hinaus organisiert, im Sinne von Völkerfreundschaft umweltfreundlich auf den Rädern unterwegs sein.