Die Grünanlage in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Oberbarmen, direkt an de Wupper und unter der Schwebebahn gelegen, ist ein besonderer Platz mitten in der Stadt. Aber gerade die Spielgeräte waren zum großen Teil so abgenutzt und nicht mehr sicher, dass sie abgebaut oder entfernt werden mussten.
Mit Piratenschiff und Wellen-Schaukel
Das soll sich jetzt ändern. Der Spielplatz wird vergrößert und mit Piratenschiff, Leuchtturm und Schaukeln in Wellenform direkt der Bezug zur Wupper hergestellt. Im mittleren Teil der Grünanlage gibt es künftig eine Basketball-Anlage für die etwas Größeren, östlich finden Skater Flächen und Objekte zum Fahren und Sitzen. Die Gestaltung des Spielplatzes folgt den Ideen und Wünschen, die Kinder und Jugendliche im Vorfeld in die Planungen eingebracht haben. In dem Beteiligungsverfahren wurde auch der Wunsch nach Bewegungsangeboten geäußert – eine Calisthenics-Anlage wird das künftig möglich machen. Wer vielleicht schon ein bisschen älter ist und es ruhiger angehen lassen möchte, kann sich auf eine Boule-Bahn mit Sitzgelegenheiten freuen.
Auch Kleinigkeiten wurden bei der Planung mit bedacht: Ausreichend viele Abfallbehälter, Fahrrad-Bügel, viele Sitzgelegenheiten und neue Bäume sollen für einen entspannten Aufenthalt sorgen.
Fördermittel "Sozialer Zusammenhalt"
Die Kosten von rund 722.500 Euro werden zu 80 Prozent aus dem Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt Oberbarmen/Wichlinghausen getragen, die Stadt übernimmt die restlichen 20 Prozent. Läuft alles wie geplant, soll die Anlage zum Sommer kommenden Jahres fertig saniert sein.
Frank Meyer, Dezernent für Stadtgrün, Mobilität, Umwelt und Geodaten: „Die Rosenau hat eine hohe städtebauliche und Freizeit-Funktion. Ihre Lage mit der Kombination von Wupper, Schwebebahn, grünem Ufer und Spielplatz wird in Zukunft ein echter Hingucker, vor allem aber ein großer Gewinn für die Menschen im Stadtteil sein. Hier finden sie dann eine ausgesprochen schöne Freizeit- und Erholungsfläche mitten in einem sehr verdichteten innerstädtischen Gebiet. Ich freue mich sehr, dass dieses Projekt jetzt umgesetzt wird.“