Deutsch geht gut – Lernspaziergang im Botanischen Garten
Für Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund und alle, die Deutsch lernen wollen.
Die Kombination von Sprache und Bewegung ist eine gute Grundlage, um Freude am Lernen zu erfahren, sich auszuprobieren und sicher in der Anwendung zu werden.
Am Samstag, 4. November und 11. November, können sich Interessierte um 14 Uhr am Garteneingang neben dem Elisenturm einfinden. Die erste Stunde wird je nach Wetterlage genutzt, um sich bei einem Spaziergang mit lockerer Konversation kennenzulernen und die Themenschwerpunkte festzulegen. Im Anschluss werden diese im Gartenzimmer der Villa Eller mit Hilfe von angeleiteten Übungen vertieft. Die Veranstaltung dauert insgesamt ungefähr zwei Stunden.
Die Kursleitung übernimmt Diplom Sozialpädagogin Eva Maria Rinke und eine Anmeldung ist unter infowuppervitalde möglich. Es finden weitere Termine jeweils samstags um 14:00 Uhr statt.
Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe unter www.wuppervital.de (Öffnet in einem neuen Tab)
The Plant Horror Picture Show: Vom Paradiesgärtlein zur grünen Hölle – Ein Vortrag über kulturwissenschaftliche Pflanzenstudien
Am Donnerstag, 9. November, nimmt die promovierte Kunsthistorikerin und Ethnologin Judith Elisabeth Weiss um 18 Uhr in der Orangerie die Rolle von Pflanzen in literarischen Texten und anderen kulturellen Medien genauer unter die Lupe.
Das Reich der Flora sorgt seit jeher für glückliche Momente. Gärten verströmen Ruhe und Frieden, verheißen Lebendigkeit und Glück. Doch mit Blick auf die Kulturgeschichte zeigt sich jenseits des Gartenzauns eine ganz andere Geschichte zwischen Pflanzen und Menschen. Mit Beispielen aus den Künsten beleuchtet der Vortrag, wie die Hingabe der Menschen an Schönheit mit Momenten der Zerstörung und des Verlusts zusammenhängt.
Die Critical Plant Studies befassen sich mit eben diesen Dingen und stellen so einen wesentlichen Beitrag der Geisteswissenschaften dar. Sie zeigen beispielhaft das Verhalten der Menschen gegenüber anderen Lebewesen. Ebenfalls verdeutlichen sie, wie die künstlerischen Ausdrucksformen in Zeiten des globalen Klimawandels und der Zerstörung von Artenvielfalt dazu beitragen können, Zukunft und Zusammenleben neu zu denken.
Der Vortrag wird in Zusammenarbeit mit Professorin Doktor Birgit Spengler von der Bergischen Universität Wuppertal organisiert. Der Eintritt ist frei.