Oberbürgermeister Uwe Schneidewind hatte im Vorfeld zum Besuch der Gedenkfeier aufgerufen:
"Im Angesicht des unfassbaren aktuellen Ausbruchs von Hass und Gewalt gegen Juden in Israel bietet uns das Gedenken auf dem jüdischen Friedhof die Möglichkeit, auch hier mit dem Blick auf das dunkelste und beschämendste Kapitel der deutschen Geschichte unsere besondere Solidarität zu zeigen. Es ist eine Gelegenheit, unsere Zusammengehörigkeit mit der jüdischen Gemeinschaft zu demonstrieren und ein starkes Zeichen gegen Antisemitismus und Extremismus zu setzen, für eine tolerante Welt, in der jeder in Frieden und Sicherheit leben kann."
Der Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde, Leonid Goldberg, bewegte die Zuhörer mit der Schilderung der grausamen Hamas-Verbrechen gegen die jüdische Zivilbevölkerung in Israel. Besondere Authentizität erhielt die Gedenkfeier auch durch Beiträge von Schülerinnen und Schülern der Hermann von Helmholtz-Realschule, die aus Berichten von Augenzeugen der Reichspogromnacht in Wuppertal zitierten. Für die drei bergischen Städte sprach in diesem Jahr der Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz.
Ausdruck des Zusammenhaltes in unserer Stadt
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind würdigte die breite Teilnahme vieler Wuppertalerinnen und Wuppertaler als "ein ermutigendes Signal unserer Stadtgesellschaft an die jüdische Gemeinde, ein gemeinsames Erinnern an die Opfer von blindwütigem Hass und Terror gestern und heute und ein wichtiger Ausdruck des Zusammenhaltes in unserer Stadt."