In Erinnerung an das historische Datum haben die drei Oberbürgermeister im Bergischen Städtedreieck schon vor einigen Wochen vereinbart, am 12. Mai vor ihren Rathäusern die Israelische Flagge zu hissen. Burkhard Mast-Weisz für Remscheid, Tim Kurzbach für Solingen und Uwe Schneidewind für Wuppertal folgen damit einem Aufruf, den die Deutsch-Israelische Gesellschaft an alle deutschen Städte gerichtet hat.
"Wir zeigen Flagge für die deutsch-israelische Freundschaft"
„Beer Sheva ist seit 1977 unsere Partnerstadt in Israel. Wir sind freundschaftlich miteinander verbunden und haben in mehr als drei Jahrzehnten viele persönliche Kontakte geknüpft. Dafür hat der 12. Mai 1965 den Boden bereitet", betont Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Deshalb zeigen wir Flagge für die deutsch-israelische Freundschaft".
"Wir werden in unseren Städten keine Form des Antisemitismus dulden“
Die Flaggen in Solingen, Remscheid und Wuppertal sollen auch ein Zeichen für die Zukunft setzen. Gerade in einer Zeit, in der wachsende Judenfeindlichkeit zu beobachten sei, wolle man die Botschaft der internationalen Resolution "Mayors united against antisemitism" (Bürgermeister gegen Antisemitismus), die 2016 unterzeichnet worden war, bekräftigen: „Wir stehen zu Israel, wir stehen zum Judentum. Wir werden in unseren Städten keine Form des Antisemitismus dulden,“ machen die drei Oberbürgermeister deutlich.