Überprüft wurde diesmal ein einzelnes Wohnhaus. Hieran beteiligt waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Einwohnermeldeamtes, der Ausländerbehörde, des Bauordnungsamtes, der Jobcenter Wuppertal AöR und weiterer städtischen Behörden. Begleitet und unterstützt wurde die Aktion wieder von der Wuppertaler Polizei.
Wohnhaus war Behörden als Problemimmobilie gemeldet
Schwerpunkte waren eine melderechtliche Kontrolle, die Überprüfung der baulichen Begebenheiten und die Lebensumstände der Bewohnerinnen und Bewohner. Zu den überprüften Themenfeldern gab es zuvor Verdachtsmomente, denn das Wohnhaus ist mehreren Behörden als Problemimmobilie gemeldet worden.
Die jeweiligen Behörden sind nun mit den in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich liegenden Folgearbeiten beschäftigt.
Hierzu gehören:
- die Abmeldung von Amts wegen von falsch angemeldeten und dort nicht wohnhaften Personen
- die Einstellung von Sozialleistungen
- die Vermittlung von adäquaten Wohnraum an eine Familie
- die Überprüfung des aufenthaltsrechtlichen Status von drittstaatsangehörigen Personen
- die Prüfung der Einleitung eines ordnungsbehördlichen Verfahrens gegen die Nutzer bzw. den Eigentümer
Zusammenarbeit wird auch in Zukunft weitergeführt
Die Aktion verlief ohne Zwischenfälle. Da in den Häusern vorwiegend Personen ausländischer Staatsangehörigkeiten leben, wurden die Einsatzkräfte von einer Dolmetscherin unterstützt. Die behördliche Zusammenarbeit wird auch in Zukunft fortgeführt. Sie ist ein wirksames Mittel, um die Lebensumstände in unserer Stadt in den Blick zu nehmen und nachhaltig zu verbessern.