An dem für das Unternehmen, laut Aussage von Bastian Obensiek, Leiter Remanufacturing Services bei Schaeffler, europaweit einzigen Standort für Aufbereitung, werden Wälzlager für die nächsten Lebenszyklen vorbereitet. Diese Lager können, je nach Einsatzzweck, mehrere Kilo bis zu einigen Tonnen Gewicht auf die Waage bringen.
Schont Ressourcen und Umwelt
Anders als beim Recycling werden die Wälzlager nicht weiterverwertet, sondern komplett erneuert. So haben die Wälzlager eine drei- bis siebenmal längere Lebensdauer. Das hat, im Vergleich zur Neubeschaffung, finanzielle Vorteile für die Unternehmen, die solche Wälzlager nutzen – zum Beispiel in Straßenbahnen oder Zügen. Und: Die Aufbereitung spart Material und Energie, schont damit Ressourcen und die Umwelt.
Innovative Ansätze
Schaeffler ist ein global tätiger Automobil- und Industriezulieferer. 2021 hatte Schaeffler sein großes Produktionswerk für Wälzlager an der Mettmanner Straße geschlossen. Dass das Unternehmen mit den Aufbereitungsservices dem Standort Wuppertal treu geblieben ist, wertet Oberbürgermeister Schneidewind als gutes Zeichen für das Kreislauf-Wirtschaftsprofil der Stadt. „Hier wird beispielhaft deutlich, wohin wir in Zukunft noch mehr als bislang kommen wollen: Zu innovativen Ansätzen einer Wirtschaft in Kreisläufen - made in Wuppertal und im ´Circular Valley´. Mit Schaeffler Remanufacturing bleibt ein Teil des herausragenden Wälzlager-Know-hows des Unternehmens mit einer interessanten Entwicklungsperspektive am Standort erhalten und macht die Vision einer funktionieren Kreislaufwirtschaft konkret.“