Die Umgestaltung des Platzes setzt einen Schlusspunkt unter die Erneuerung dieses Elberfelder Fußgängerbereichs: Zunächst waren die Seitenstraßen mit neuen Leitungen und neuem Pflaster ausgestattet worden, dann ein Teil der Herzogstraße und schließlich der viel genutzte Von der Heydt-Platz selbst.
Der Platz wurde barrierefrei gestaltet, mit Blick auf mögliche Starkregenereignisse wurden leistungsfähigere Entwässerungssysteme eingebaut. Neue, für das Stadtklima geeignete Baumpflanzungen ersetzen die früheren, größtenteils erkrankten Bäume.
Bänke sollen zum Verweilen und zum Miteinander einladen
Die jetzt aufgestellten Bänke sollen zum Verweilen, Ausruhen und zum Miteinander einladen. Spiel-Elemente und ein interaktives Wasserspiel machen den Platz im Sommer für kleine Besucher und ihre Eltern interessant. Sowohl die Spielelemente als auch die Gestaltung der Bänke greifen den Bezug zur Namensgeberin des Platzes, der Politiker-, Mäzen- und Kunstsammler-Familie von der Heydt und zum unweit gelegenen von der Heydt-Museum auf, das wegen seiner herausragenden Sammlung überregional bekannt ist.
Umgestaltung gehört zum Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept
Die Umgestaltung des Platzes gehört zum Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK), das Maßnahmen in den Innenstädten fördert. ISEK hat das Ziel, die Aufenthaltsqualität der öffentlichen Plätze und Stadträume zu steigern. Die Umgestaltung des Platzes und der Herzogstraße hat drei Millionen Euro gekostet und wurde zu 80 Prozent aus Fördermitteln finanziert.
Die Neugestaltung des Platzes und der Herzogstraße ist vom Landschaftsarchitekturbüro Trüper, Gondesen und Partner (TGP) aus Lübeck entworfen und geplant worden. Das Büro hatte 2017 den dafür ausgelobten Wettbewerb gewonnen. Die Bänke wurden von der Firma Edgar Schmidt aus Wermelskirchen gebaut.