Bei dem Wettbewerb ging es nicht nur um Wärmedämmung und Energieeinsparung, sondern auch um Schönheit: Gesucht waren gelungene Beispiele der Wärmedämmung – sowohl in energetischer als auch optischer Hinsicht – bei Altbau-Fassaden. Nun steht der Erstplatzierte fest: Alexander Rocho konnte sich mit der Fassadensanierung des Gebäudes in der Platzhoffstraße 11 (Baujahr 1964) durchsetzen und darf sich nun über 600 Euro Preisgeld freuen.
„Mit diesem Wettbewerb wollen wir zeigen: In Wuppertal gibt es gedämmte Altbauten, die vorbildlich vorzeigen, wie Ästhetik und Energiewende vereint werden können. Der Jury hat besonders gefallen, dass sich das Gewinnergebäude durch die Zonierung durch horizontale Gesimsbänder unterhalb der Fenster viel besser in die Nachbarbebauung einfügt“, erklärt Arno Minas, Dezernent für Stadtentwicklung, Klimaschutz, Bauen und Recht.
„Der Wettbewerb soll die Wärmedämmung von Altbauten als ist einen wichtigen Baustein für die Energiewende hervorheben. Dabei sollen vor allem die landläufigen Vorurteile widerlegt werden, dass es sich bei gedämmten Fassaden um ‚in Dämmwatte eingepackte Thermoskannen‘ handelt“, erläutert Jörn Schnieders von Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt Wuppertal.
An dem Wettbewerb konnten seit Ende August 2022 alle Wuppertaler Hauseigentümer mitmachen, die eine geförderte, schöne und gedämmte Fassade haben. Im Klimabeirat Ende März dieses Jahres haben die Beiratsmitglieder in einer Abstimmung die drei schönsten Fassaden gewählt. Der Zweitplatzierte erhält 500 Euro, für den Drittplatzierten gibt es 400 Euro.
Öffentlicher Fördergeber für das Klimamanagement sind das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI).