Investition in Zukunft Wuppertals
Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung sieht in der Förderung auch eine Investition in die Zukunft Wuppertals: „Bei der Bundesgartenschau 2031 ist der Weyerbuschturm wichtiger Bestandteil der Planungen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass der Turm wieder seinem eigentlichen Zweck entsprechend nutzbar wird.“
Bund, Land und Förderverein beteiligen sich
Neben der Zuweisung des Landes in Höhe von rund 210.000 Euro übergab Ministerin Scharrenbach auch rund 354.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes. Der Förderverein Historische Parkanlagen kündigte zudem eine Spende von 40.000 Euro an. Für die Sanierung des Turms werden etwa 760.000 Euro veranschlagt. Die noch fehlenden Mittel übernimmt die Stadt Wuppertal.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Der Weyerbuschturm ist ein ganz zentraler Mosaikstein für die Stadt Wuppertal. Es ist beeindruckend mit wie viel Engagement die Bürger mit dem Förderverein das Projekt Weyerbuschturm am Leben gehalten haben.“
Viele Baustellen am Turm
Der 1898 eröffnete Aussichtsturm auf dem Nützenberg musste im Jahr 2008 wegen verschiedener baulicher Probleme geschlossen werden. Aufgrund von zu hohen Kosten war eine Renovierung des denkmalgeschützten Turms zu dieser Zeit nicht möglich. Mit Hilfe der neuen Fördermittel kann nun begonnen werden, die Schäden am Trag- und Mauerwerk des Turms, sowie an den Fenstern und Türen zu beheben. Außerdem soll der Turm wieder in seinen ursprünglichen Zustand, ohne zugemauerte Balkone, zurückversetzt werden.
Mit der Übergabe der Fördermittel hat die Planung der Sanierung begonnen. Das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal geht bei einem reibungslosen Sanierungsverlauf von einer Fertigstellung im Jahr 2026 aus.