Nun liegt die neueste Aktualisierung des Konzeptes vor, die erstmals auch öffentliche Plätze und Straßen in den Blick nimmt.
„Ziel des Konzeptes ‚AngstFreiRäume in Wuppertal‘ ist es, mögliche Nutzungskonflikte auf den öffentlichen Plätzen und Straßen der Stadt in Zusammenarbeit mit Institutionen und Einrichtungen zu erkennen und gemeinsame Ideen zur Verbesserung zu formulieren“, erklärt Stadtdirektor und Sozialdezernent Stefan Kühn. Dabei sollen die verschiedenen Interessen der Bürger und Bürgerinnen zur Nutzung der Plätze berücksichtigt werden. Ebenso wichtig ist es, bereits bei der Planung dieser Optimierungen, eine möglichst „angstfreie“ Nutzung zu bedenken und Verdrängungen zu vermeiden.
Bürger und Bürgerinnen konnten sich an Online-Umfrage beteiligen
In das neue Konzept flossen daher erstmals nicht nur Erfahrungen über angstbesetzte Räume und Orte durch Institutionen und Einrichtungen ein, sondern auch direkte Rückmeldungen der Wuppertaler und Wuppertalerinnen zu öffentlichen Plätzen. Dafür entwickelte die Stadt Wuppertal einen Online-Fragebogen, den die Bürgerinnen und Bürger im November 2022 ausfüllen und um persönliche Anmerkungen ergänzen konnten. In der Befragung wurde sowohl nach positiven als auch negativen Wahrnehmungen sowie möglichen Veränderungen zu öffentlichen Räumen und Plätzen in der Stadt gefragt.
Die Auswertung des Fragebogens zeigt: In Wuppertal werden mehr Plätze positiv wahrgenommen als negativ. Beispielsweise sind die Hardtanlagen und der Laurentiusplatz beliebte öffentliche Räume mit einer positiven Wahrnehmung. Hingegen eher negativ wahrgenommen werden der Berliner Platz und der Karlsplatz.
Das neu weiterentwickelte Konzept „AngstFreiRäume in Wuppertal“ nimmt die Erkenntnisse aus der Umfrage sowie Rückmeldungen verschiedener Institutionen auf und stellt, aufgeteilt auf die Stadtteile, Beispiele möglicher Projekte für eine positive Belebung öffentlicher Plätze vor.