Bis 2027 läuft die neue Förderperiode, Start war der 1. Dezember 2023. Wie in den Jahren zuvor werden 90 Prozent der Förderung vom Land übernommen, der Eigenanteil von 10 Prozent übernehmen die Städte Solingen, Remscheid und Wuppertal.
Berufliche Chancengleichheit verbessen
Roswitha Bocklage, Leiterin der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung und Leiterin des Kompetenzzentrums, blickt positiv in die Zukunft: „Wir freuen uns, auch in den nächsten Jahren Unternehmen und Einrichtungen der Region darin zu unterstützen, die berufliche Chancengleichheit für Frauen zu verbessern und aktiv umzusetzen.“ Bereits seit 2012 unterstützt das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bergisches Städtedreieck kleine und mittelständische Unternehmen bei der Realisierung einer zukunftsorientierten und geschlechtergerechten Personalpolitik.
Besonders bekannt für Preisverleihung "Frau mit Profil"
Dafür wurden regionale Netzwerke geschaffen, Beratungsgespräche geführt und zahlreiche Veranstaltungen mit und für klein- und mittelständische Unternehmen angeboten. Besonders bekannt ist das Kompetenzzentrum für seine Preisverleihung „Frau mit Profil“, bei der besonders vorbildliche Unternehmerinnen, Gründerinnen und Leiterinnen nachhaltiger Frauenprojekte bei einem Empfang der drei Oberbürgermeister geehrt werden. Auch 2024 wird es wieder eine Preisverleihung geben.
Neue Arbeitsfelder
Mit Beginn der neuen Förderperiode wird zu den bewährten Formaten und Themen auch Neues hinzukommen, so dass sich folgende Arbeitsfelder ergeben:
- Das Kompetenzzentrum unterstützt Personalgewinnungsstrategin gemeinsam mit regionalen Akteurinnen und Akteuren im Schwerpunkt „Mehr Mädchen in MINT und IT“.
- Die Karriereentwicklung von Frauen wird durch die Weiterentwicklung der Initiative „Attraktive Region für Frauen in Führung“ in den Fokus rücken.
- Maßnahmen zur familien- und lebensphasenorientierten Unternehmensführung werden u.a. mit dem „Netzwerk Bergisch-kompetent“ initiiert und begleitet.
- Durch Kooperationsprojekte wird als neues Thema die „Stärkung des Unternehmerinnentums“ angegangen.
- Kooperationsprojekte zur Stärkung des Diversity Managements, vor allem im Hinblick auf Frauen mit Zuwanderungs- und Fluchtgeschichte / psychischer oder physischer Behinderung, werden ebenfalls neu entwickelt, um die Potenziale von Frauen in Unternehmen zu stärken.
Weitere Kooperationspartnerinnen und Koopertaionspartner
Mit der Umsetzung der neuen Aufgaben hat das Team des Kompetenzzentrums bereits begonnen und erschließt sich zurzeit neue Kooperationspartnerinnen und -partner. „Wir bringen Frauen und Unternehmen zusammen“, betont Roswitha Bocklage. „Das war bisher unsere Stärke und daran wollen wir mit Blick auf die neuen Arbeitsfelder festhalten.“