Das neue Gebäude entsteht auf dem Grundstück in der Ladestraße 7 in Dornap und ersetzt das nicht mehr zeitgemäße Feuerwehrgebäude in der unmittelbaren Nachbarschaft.
Auf Einladung der Feuerwehr führten Mirja Montag, Betriebsleiterin, Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal, Matthias Nocke, Feuerwehrdezernent, Ulrich Zander, Leiter der Feuerwehr Wuppertal, sowie Alexander Clees, Geschäftsführer Clees Unternehmensgruppe, den ersten Spatenstich aus.
Stadt ist Mieterin
Die Stadt wird das neue Gebäude langfristig anmieten. Die spätere Nutzung erfolgt durch den Löschzug Dornap. Das bisherige Feuerwehrhaus wurde im Jahr 1965 erbaut und entspricht nicht mehr den Anforderungen an einen sicheren und effizienten Betrieb, sodass der Neubau dringend erforderlich geworden ist. Die neue Immobilie bietet mit 650 Quadratmetern Nutzfläche Platz für drei Einsatzfahrzeuge und ist auf eine Mannschaftsstärke von bis zu 50 Personen inklusive der Jugendfeuerwehr ausgelegt. Bei der Konzeption und Ausstattung der Immobilie wird großer Wert auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz gelegt, damit die Mitglieder der Feuerwehr optimal arbeiten, schulen und zu ihren Einsätzen ausrücken können.
Schritt in die Zukunft
„Für uns als Feuerwehr ist der heutige erste Spatenstich ein großer und sehr wichtiger Schritt in die Zukunft. Endlich wird der lang ersehnte und notwendige Neubau für den Löschzug Dornap und die Jugendfeuerwehr Realität und rückt in greifbare Nähe. Schon lange sind die Zustände im jetzigen Feuerwehrhaus nicht mehr zeitgemäß und mit dem heutigen Arbeitsschutz vereinbar. Daher freuen wir uns sehr über den jetzt so wichtigen Augenblick als Startschuss in eine verbesserte Zukunft unserer Kameradinnen und Kameraden. Es ist der erste Spatenstich nach über 16 Jahren für die Freiwillige Feuerwehr. Wir hoffen sehr, dass dies nur der Anfang ist und wir in naher Zukunft auch in Cronenberg, Vohwinkel und an vielen anderen Standorten Neubauten und Modernisierungen erleben dürfen, um auch dort den Anforderungen und Standards gerecht zu werden. Ich denke, dies ist das Mindeste an Wertschätzung, was unsere Kameradinnen und Kameraden für ein so wichtiges Ehrenamt erwarten dürfen, so der Leiter der Feuerwehr Ulrich Zander.“
Nachhaltige Bauweise
Bei dem Neubauvorhaben spielen Nachhaltigkeitsaspekte eine wichtige Rolle. Der Investor arbeitet bevorzugt mit regionalen Bauunternehmen zusammen und der Einsatz von regionalen Bauprodukten wird vorrangig behandelt. Um eine hohe Innenraumluftqualität im Gebäude zu gewährleisten, werden beim Bau bevorzugt umweltverträgliche Baustoffe verwendet. Ein Teil der Stromversorgung wird durch die auf dem teilbegrünten Dach installierte Photovoltaikanlage bereitgestellt werden. Durch den Einsatz von Wärmepumpentechnologie und moderne Gebäudetechnik ist ein effizienter und ressourcenschonender Betrieb der neuen Feuerwehrwache sichergestellt. Die Elektromobilität als umweltschonende Technologie wird ebenfalls gefördert. Hierfür wird auf dem Parkplatz eine E-Ladesäule eingerichtet und weitere fünf PKW-Stellplätze sind auf dieses Ausstattungsmerkmal vorbereitet.
Die Fertigstellung der Immobilie ist für das erste Quartal 2025 vorgesehen. Das Richtfest ist für den Sommer 2024 angestrebt.