Das Kommunale Integrationszentrum berät und begleitet Menschen, die nach Flucht oder Migration in Wuppertal eine neue Heimat finden. Die meisten von ihnen suchen Arbeit oder eine Ausbildung. „Oft haben die Menschen bereits in ihren Heimatländern eine gute Schulbildung und sogar ein Studium oder eine Ausbildung absolviert“, so Arlin Cakal-Rasch, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums. „Wir lernen die Interessierten bei unseren Beratungen gut kennen und bereiten Sie gründlich auf das anspruchsvolle Auswahlverfahren bei Bayer vor.“
Mit eigener Geschichte
Die insgesamt 15 Teilnehmenden, die es geschafft haben, kommen aus verschiedenen Herkunftsländern – jeder und jede mit einer ganz eigenen Geschichte. „In meiner Heimat kann man sich nicht frei eine Berufsausbildung aussuchen,“ sagt zum Beispiel eine junge Teilnehmerin „Ich habe dort Ingenieurwissenschaften studiert. Jetzt freue ich mich darauf, meinen Traumberuf als Chemielaboratin zu erlernen.“
Individuelle Förderung
„Die individuelle Förderung der Teilnehmenden steht bei dem einjährigen Starthilfe-Programm im Fokus. Es gibt Angebote in den verschiedenen Bereichen – von Sprache und Mathematik bis hin zu Naturwissenschaft und Technik,“ so Nicole Fiedler, zuständig für alle Auszubildenden bei Bayer Wuppertal. „Ich bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, mit wie viel Engagement und Interesse junge Menschen mit teilweise dramatischen Fluchterfahrungen sich persönlich und fachlich in dem Starthilfe-Programm weiterentwickeln.“
Bei erfolgreichem Absolvieren des Programms stehen den jungen Menschen Ausbildungen zu Chemikant*in, Industriemechaniker*in, Elektroniker*in oder Laborant*in bei Bayer offen.
Ab November sind wieder Anmeldungen für das Starthilfe-Programm 2024 möglich: team34stadt.wuppertalde