„Ich freue mich sehr, dass wir diesen Austausch, der eine lange Tradition hat, auch in herausfordernden Zeiten fortsetzen können“, betont Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und weiter: „Das persönliche Kennen und der Austausch mit Menschen von der anderen Seite der Welt ist wichtig für eine gemeinsame, friedliche Zukunft.“
Am Sonntag, 20. August, sind die Gäste der Experimentellen Fremdsprachenschule (West Campus) Chengdu in der Talstadt angekommen und verbleiben bis Sonntag, 27. August. In dieser Zeit sind die Schülerinnen und Schüler bei Wuppertaler Gastfamilien untergekommen und neben der chinesischen Schülergruppe nehmen von Wuppertaler Seite 24 Schülerinnen und Schüler, vier Lehrkräfte sowie die Schulleitungen teil.
Regelmäßiger Austausch über das Internet
Hintergrund des Austausches ist die bereits seit elf Jahren bestehende Partnerschaft von insgesamt fünf Wuppertaler Schulen mit chinesischen Schulen. Darunter das Gymnasium Bayreuther Straße, das Gymnasium Sedanstraße, das Gymnasium Am Kothen, die Private Herder Schule und das Wilhelm-Dörpfeld Gymnasium. Die Kooperation mit der Experimentellen Fremdsprachenschule Chengdu besteht seit 2020. Seitdem besteht zwischen den Schulen ein regelmäßiger Austausch vor allem online – es werden sich Videos und Emails geschickt und die Schülerinnen und Schüler kommunizieren durch Video-Konferenzen.
Gefördert wird der Austausch von verschiedenen Unternehmen aus Wuppertal.
Schüleraustausch steht unter dem Motto "Industriegeschichte – Industriekultur“
Der Schüleraustausch in Wuppertal steht jetzt ganz unter dem Motto „Industriegeschichte – Industriekultur“. Die Schülergruppe lernt dafür die Talstadt und ihre Geschichte bei einer interaktiven Straßenrallye kennen und besucht das Bandweber-Museum und den Gaskessel. Auch ein Ausflug nach Bonn ins Haus der Geschichte, nach Köln sowie eine Fahrt mit einem Drachenboot auf dem Beyenburger Stausee stehen auf dem Plan.
Chengdu ist mit knapp 21 Millionen Einwohner die viertgrößte Stadt Chinas, Universitätsstadt und einer der wichtigsten Wirtschafts-, Finanz-, Handels-, Kultur- und Kommunikationszentren.