Den Auftakt ihrer Schul-Visitation machte Feller in der Grundschule Thorner Straße. Bei einem Rundgang durch die Schule wurde ihr ein Pilotprojekt zur multifunktionalen und ganztägigen Raumnutzung vorgestellt. Anschließend konnte die Ministerin mit dem multiprofessionellen Team über dessen Erfahrungen sprechen: Die Schule hat im letzten Schuljahr an einem Raumnutzungskonzept gearbeitet und präsentiert jetzt ihre Ergebnisse und Erfahrungen. In dem Projekt geht es darum, die Zusammenarbeit von „Vormittag“ und „Nachmittag“ zu verbessern und Räume optimal den ganzen Tag über zu nutzen. Das Projekt ist ein Teil von Wuppertals Ausbau-Strategie für den offenen Ganztag und den Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz ab 2026.
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Der Ganztag leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ist ein wichtiges Bildungsangebot. Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung kann nach dem Wechsel von der KiTa in die Grundschule einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die Schülerinnen und Schüler vom Beginn ihrer Schulzeit an individuell zu fördern. Auf dem Weg zu einer besseren Infrastruktur sind die Infrastrukturmittel zum Ganztagsausbau wichtig. Ebenso wichtig sind aber auch abgestimmte Raum- und Flächennutzungskonzepte wie hier in Wuppertal als ein zentraler Baustein guter ganztägiger Bildung.“
Schuldezernent und Stadtdirektor Dr. Stefan Kühn: „Durch die stark steigenden Schülerzahlen stehen unsere Schulen vor großen Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass wir auch neue Ideen und Konzepte ausprobieren, unsere Erfahrungen miteinander teilen und so alle davon profitieren.“
Bei weiteren Besuchen in der Förderschule am Nordpark und in der LVR-Förderschule in der Melanchthonstraße informierte sich die Ministerin über die Schwerpunkte der Schulentwicklung an den jeweiligen Schulen.