An der Brücke Erichstraße, die die Siegesstraße und die Erichstraße miteinander verbindet, wurden bei der routinemäßigen Bauwerksprüfung Korrosions- und Betonschäden auf der Unterseite festgestellt. Diese Schäden sollen mithilfe einer noch einzubauenden Schutzkonstruktion, die das Herabfallen von Bauteilen auf die Oberleitungen und die Gleisanlage verhindert, beseitigt werden.
Arbeiten können nur nachts erfolgen
Der Aufbau der Schutzkonstruktion kann nur nachts erfolgen, in Zeiten, in denen kein Zugbetrieb stattfindet und die Oberleitungen abgeschaltet sind. Diese sogenannten Sperrzeiten werden von der DB Netz AG in Abhängigkeit von den eigenen betrieblichen Erfordernissen vergeben.
Da derzeit nicht abzusehen ist, wann Sperrzeiten von der Bahn zur Verfügung gestellt werden, hat die Stadt entschieden, die Brücke provisorisch mit einem Berührungsschutz aus Holz zu sichern, nachdem der stark korrodierte metallische Schutz im vergangenen Jahr ausgebaut wurde. Die noch nicht sanierten Bereiche bleiben abgesperrt, die Brücke wird aber eingeschränkt für den Fußgängerverkehr freigegeben.
Historie der Sanierungsarbeiten
Die Brücke soll bis zur nächsten Sperrpause geöffnet bleiben, so dass besonders die Schüler des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau die Brücke vorübergehend wieder als Schulweg nutzen können.
Bislang sind Kosten in Höhe von etwa 200.000 Euro für die Sanierung entstanden. Die weiteren Kosten ergeben sich unter Beachtung der schwierigen Rahmenbedingungen und können erst nach Erhalt der beantragten Sperrzeiten genauer abgeschätzt werden.
Die Historie der Sanierungsarbeiten ist hier auf der städtischen Baustellenseite (Öffnet in einem neuen Tab) dargestellt.