Im Vergleich zum Vorjahr wurden 70 Kinder mehr an den weiterführenden Schulen aufgenommen.
Die Verteilung der Schüler auf die Schulformen ist im Vergleich zum letzten Jahr konstant geblieben. Rund 34 Prozent werden ein Gymnasium, 33 Prozent eine Gesamtschule, 26 Prozent eine Realschule sowie 6 Prozent eine Hauptschule besuchen.
Die Nachfrage an den Gesamtschulen ist weiterhin hoch. Deshalb haben sich die Gesamtschulen dazu bereit erklärt, für das Schuljahr 2023/2024, die Klassenfrequenzen zu erhöhen. Im fünften Schuljahr werden in der Regel 29 Schüler pro Klasse unterrichtet. Dennoch mussten 443 Kinder, die sich im vorgezogenen Anmeldeverfahren für die Gesamtschulen angemeldet haben, abgelehnt werden. Diese Kinder konnten aber im Anmeldeverfahren für alle anderen weiterführenden Schulen in der Regel einen Platz an der gewünschten Schulform bekommen.
Eine Klasse mehr
Gymnasien und Realschulen sind ebenfalls stark angewählt. Auch diese beiden Schulformen haben sich bereit erklärt, ihre Klassenfrequenzen zu erhöhen. Die Gymnasien mit mehr als vier Zügen in der Regel bis zu 30 Schülern pro Klasse und die Realschulen in der Regel bis maximal 29 Schülern. Wegen des hohen Anmeldeübergangs wurde am Carl-Fuhlrott-Gymnasium eine Mehrklasse eingerichtet. Mehrklassen sind Eingangsklassen, die zusätzlich zu der bestehenden Zügigkeit der Schulen gebildet werden. Die Hauptschulen sind stabil und bleiben weiterhin zweizügig.
„Jedem Schüler konnte ein Schulplatz in der gewünschten Schulform unterbreitet werden, wenn auch nicht immer an der gewünschten Schule“, bilanziert Schuldezernent Stefan Kühn. Die Prognose für die neue Grundschulentwicklungsplanung zeigen allerdings, dass sich die Nachfrage nach Schulplätzen in nahezu allen weiteführenden Schulformen in den kommenden Jahren durch weiter steigende Zahlen der aufwachsenden Schüler erhöhen wird.