Mäde absolvierte von 1984 bis 1987 eine Ausbildung bei der Stadtverwaltung im mittleren Dienst und machte von 1991 bis 1993 den Angestellten Lehrgang für den gehobenen Dienst. Ihre Arbeitsschwerpunkte lagen unter anderem im Sozial- und Jugendbereich. Mäde schloss an diese Ausbildung von 1996 bis 1999 ein Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie an und machte ihren Abschluss als Betriebswirtin.
Nach einer Tätigkeit als Personalreferentin und später als Produktbereichsmanagerin beim städtischen Gebäudemanagement übernahm sie die Leitung des Geschäftsbereichsbüros für den Geschäftsbereich Soziales, Jugend, Schule und Integration.
„Ich bin sehr froh, dass ich einen gut aufgestellten Stadtbetrieb übernehmen kann“, so Mäde. Die größten Herausforderungen in ihrem künftigen Amt sieht Mäde in der angespannten finanziellen Situation, in der Notwendigkeit, Schulen zu erweitern oder neu zu bauen und den Offenen Ganztag auszubauen, damit der Rechtsanspruch auf eine Ganztags-Betreuung erfüllt werden kann. Weitere wichtige Themen im Stadtbetrieb werden auch in Zukunft die Inklusion und die Digitalisierung sein, so Mäde.
„Wir freuen uns sehr, dass Stefanie Mäde sich für diese Aufgabe beworben hat. Denn sie hat sich bereits in den letzten Jahren intensiv mit den Aufgaben des Stadtbetriebes Schulen beschäftigt. Sie kennt die Herausforderungen und Perspektiven der neuen Aufgabe“, so Schul- und Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn.
In Wuppertal gibt es rund 45.000 Schülerinnen und Schüler. Sie werden von rund 3.700 Lehrerinnen und Lehrern an 95 allgemein- und berufsbildenden städtischen Schulen unterrichtet.
Um möglichst optimale Unterrichtsbedingungen zu schaffen, ist der Stadtbetrieb Schulen für Themen wie Schulentwicklungsplan, Raumprogramme, Schülerfahrtkosten, Beschaffung von Lernmitteln, digitale Medien (Digitalpakt) und vieles mehr zuständig.