Die Koordinierungsstelle Klimaschutz möchte mit dem gemeinsamen Schulweg den Fußbus als positives Beispiel vorstellen. Die Kinder freuten sich über den Besuch von Edgar, dem runden Maskottchen der Europäischen Mobilitätswoche.
An den meisten Wuppertaler Schulen werden viele Schülerinnen und Schüler von den Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht und wieder abgeholt. Diese sogenannten „Elterntaxis“ sorgen nicht nur für eine chaotische und damit gefährliche Verkehrssituationen vor allem zu Schulbeginn, sondern belasten zudem sowohl Gesundheit, Umwelt und Klima.
Um diesen Problemen zu begegnen, haben sich die Schülerinnen und Schüler der Sankt-Michael-Schule zu einen „Fußbus“, auch „Walking Bus“ genannt, zusammengetan. An festgelegten Sammelpunkten treffen sich die Kinder und laufen dann gemeinsam in einer immer größer werdenden Gruppe zur Schule. Die Kinder nehmen dabei Rücksicht aufeinander, sind körperlich aktiv, übernehmen Verantwortung und lernen dabei auch schon etwas üben den Umgang im Straßenverkehr. Und ganz wichtig: Den Kindern macht es Spaß, sich auf dem Schulweg mit Freunden zu treffen. Und: Die Eltern können ihr Auto stehen lassen. Der Walking Bus wird dabei ganz unkompliziert in einer WhatsApp Gruppe der Eltern organisiert und nur zu Schuljahrsbeginn von einem der Eltern begleitet.
In der Europäischen Mobilitätswoche macht die Koordinierungsstelle über verschiedene Formate auf klimafreundliche Mobilitätslösungen aufmerksam. 80 Wuppertaler Schulklassen sammeln in der Der Aktionswoche Grüne Meilen für klimafreundliche Schulwege und leisten damit einen Beitrag für den Klimaschutz.
Öffentlicher Fördergeber für das Klimamanagement sind das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI).