„Wir sind uns der natürlichen und kulturellen Vielfalt der Welt bewusst und erkennen an, dass alle Kulturen und Zivilisationen zur nachhaltigen Entwicklung beitragen können und sie in entscheidendem Maße ermöglichen“, erläutert Kulturdezernent Matthias Nocke.
Der Kulturbereich in ganz Deutschland setzt mit der Deklaration ein Signal. Zahlreiche Kunst- und Kultureinrichtungen, Kulturverwaltungen, Kulturverbände und Kulturtreibende sind mit an Bord, darunter die Deutsche Orchestervereinigung (Berlin), die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH (Bonn), der Landeskulturverband Schleswig-Holstein, die Metropolregion Rhein-Neckar, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (Berlin), das NRW KULTURsekretariat (Wuppertal) und die Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH.
Eine Selbstverpflichtung
Mit der Selbstverpflichtung schaffen insgesamt 42 Organisationen und Akteure aus Bibliotheken, Festivals, Film, Kunst, Literatur, Museen, Musik, Soziokultur und Theater ein Fundament für ihre Ausrichtung an Nachhaltigkeit, kultureller Vielfalt und Klimaschutz. Bundesweit zeigen damit öffentliche und freie Einrichtungen ihre Entschlossenheit, sich mit ihren Möglichkeiten für die Erreichung von Klimazielen und einen Kulturwandel im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele einzusetzen.
Geförderte Initiative
Die Nachhaltigkeitsdeklaration für den Kulturbereich ist Bestandteil einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Initiative zur Umsetzung der globalen Klima- und Nachhaltigkeitsziele im Kulturbereich. In fünf Grundsätzen und fünf Leitzielen konkretisiert sie den in der UN Agenda 2030 international geteilten Rahmen einer Nachhaltigen Entwicklung und dessen weitreichendes Nachhaltigkeitsverständnis für den Kulturbereich. Mit der Unterzeichnung der Nachhaltigkeitsdeklaration erkennen die Kultureinrichtungen, Kulturakteure und Kulturnetzwerke die weltweit von 193 Ländern geteilte UN Agenda 2030 an.