2013 war die ISG mit dem Ziel gestartet, die Barmer Innenstadt aufzuwerten. Dazu schlossen sich die Immobilienbesitzer des Werth zusammen und mit der Stadt einen Vertrag. In ihm ist geregelt, dass beide Partner jeweils zur Hälfte in die Ausstattung, in Aktionen und Veranstaltungen investieren. Die zehn-Jahres-Bilanz kann sich sehen lassen: Barmens neue Bänke zeugen ebenso von der erfolgreichen Zusammenarbeit wie der Lichterzauber oder die Lichterkirmes, gestaltetet statt triste Verteilerkästen, ein Winter-Tuffi oder das Winzerfest. „Es ist großartig, dass Sie das Potential Barmens erkannt und aktiv dafür gearbeitet haben“, so Oberbürgermeister Schneidewind über die ehrenamtlich Aktiven der ISG.
Auch in den kommenden drei Jahren soll weiter an der qualitätsvollen Innenstadt gearbeitet werden. In die Diskussion um die Umgestaltung des Werth hatte sich die ISG aktiv eingebracht – jetzt sollen die Bauarbeiten im kommenden Frühjahr beginnen und in drei Jahren abgeschlossen sein. „Deshalb“, erläutert ISG-Geschäftsführer Thomas Helbig, „haben wir die aktuelle, neue Laufzeit auf drei Jahre begrenzt. Dann haben wir alles abgearbeitet, was wir erreichen wollten.“ Fast. Denn ein ambitioniertes Projekt hat die ISG sich noch vorgenommen: Die „Zeitreise Schwebebahn“, eine virtuelle Schwebebahn-Rundfahrt durch Wuppertal im Jahr 1929 soll als ungewöhnliche Attraktion Wuppertaler und Besucher in die Barmer Innenstadt locken und so die Attraktivität von Wuppertal als Ausflugsort und von Barmens Innenstadt als Standort für Gastronomie und Handel erhöhen.