Die Zaungäste wurden offiziell am Donnerstag, 24. November, um 15 Uhr an der Gemarker Kirche begrüßt. Die Skulpturen als Hingucker in der Barmer Innenstadt sind durch Initiative der Kirchengemeinde möglich geworden und habenfinanzielle Unterstützung aus dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) für die Innenstadt Barmenerhalten. Aus dem als Förderprogramm angelegten ISEK wird auch ein Verfügungsfonds zur Aufwertung der Innenstadt finanziert. Von 2019 bis 2022 war er mit Fördermittel von Bund und Land in Höhe von insgesamt 150.000 Euro ausgestattet. Die Stadt und das Innenstadtbüro „BarmenUrban“ kümmern sich um den Fonds, über die Verwendung der Mittel entscheidet der Barmen Innenstadtbeirat. Hat die Stadt die Projekte geprüft und hat der Innenstadtbeirat zugestimmt, werden Projekte über den Fonds zur Hälfte finanziert. Die andere Hälfte wird von denjenigen getragen, die ihr Projekt verwirklicht sehen und so die Innenstadt schöner machen möchten.
Passagen, Kugeln und Gründach
Bereits umgesetzt wurde die bunte Gestaltung von Verteilerkästen in der Barmer Innenstadt, Positiv beschieden, aber noch in Planung sind die Umgestaltung der Targobank- und der Tienes-Passage und farbige Leuchtkugeln für die Schuchardstraße. Auch bereits für gut befunden wurde die Begrünung von fünf Bus-Wartehallen entlang der B 7.
Auch aus einer anderen Quelle fließen Mittel aus dem ISEK in die Verschönerung der Barmer Innenstadt: die Immobilien-Standort-Gesellschaft (ISG) Barmen-Werth kann finanzielle Unterstützung durch einen weiteren Verfügungsfonds beantragen. Passende Projekte vor Ort werden ebenfalls mit einer 50-prozentigen Förderung unterstützt, den anderen Teil finanziert die ISG selber. Als aktuellstes Projekt wurde eine Gastronomiestudie für Barmen in Auftrag gegeben. Die ISG war 2013 gegründet worden und hat gerade eine weitere, dritte Laufzeit begonnen.
Ab dem kommenden Frühjahr wird im Zuge des ISEK in der Innenstadt Barmen gebaut: Dann wird der Werth komplett umgestaltet und zwischen Altem Markt und Kugelbrunnen zum Barmer Kulturteppich.