Das Ressort Grünflächen und Forsten freut sich, dass auch durch die Bezirksvertretungen Gelder für die Nachpflanzungen zur Verfügung gestellt wurden.
Um dem Straßennamen auch optisch alle Ehre zu machen, werden zum Beispiel „An der Blutfinke“ zehn Ahornbäume mit rotem Laub und zwei Kirschen gepflanzt. Der Straßenname bezieht sich dabei nicht auf eine blutige Schauergeschichte, sondern ist eine alte Flurbezeichnung. Die Bäume nehmen trotzdem auf die farbliche Assoziation Bezug. Das wäre auch in der „Burgunderstraße“ gerechtfertigt, sie bekommt aber ebenso wie der Schwabenweg vier neue Eschen – passend zu den dort bereits vorhandenen Bäumen.
Am Jung-Stilling-Weg werden insgesamt sieben Eichen nach- und zwei Eichen neu gepflanzt. Dabei werden Arten gepflanzt, die sowohl mit dem Klimawandel als auch mit Schädlingen wie dem Eichenprozessionsspinner gut zurechtkommen. Auch an der Heckinghauser Straße und am Schillerweg werden weitere Bäume als Ersatz für kranke Bäume gepflanzt. Im Schillerweg soll sich ein Apfeldorn als robuster und hitzeverträglicher Baum behaupten, außerdem werden hier zwei Säulen-Amberbäume gepflanzt.
Weitere 53 Bäume
Die Pflanzung weiterer 53 Bäume ist in diesem Jahr vorgesehen.
„Gerade das Grün in der Stadt reagiert empfindlich auf die Folgen des Klimawandels. Gleichzeitig ist uns sehr bewusst, dass wir Bäume und Grünflächen dringend brauchen: Sie regulieren das Stadtklima, sind gut für die Luftqualität und können Unwetterfolgen abmildern. Deshalb ist es wichtig, dass wir unser Stadtgrün und die Straßenbäume pflegen und, wo immer möglich, kranke Bäume ersetzen. Ich freue mich, dass unsere Mitarbeiter, die in der Vergangenheit viel zu oft kranke Bäume fällen mussten, jetzt stattdessen neue Bäume pflanzen können!“, fasst Dezernent Frank Meyer zusammen.