„Eigentlich wollten wir in diesem Jahr auf die Situation von Frauen in Deutschland hinweisen, auf Lohnungleichheit, die Situation von Pflegekräften und die nach wie vor bestehende Gewalt an Frauen und Mädchen. Wir wollten deutlich machen, dass wir von einer Gleichberechtigung noch weit entfernt sind und Diskriminierung aufgrund von Geschlecht alltäglich ist“, so Roswitha Bocklage, Leiterin der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung.
Der Krieg verändert den Fokus
Der Krieg in der Ukraine hat den Fokus verändert. Viele Statements, die im Kontext der Aktion „Solidarität mit…“ entstanden sind, richten sich an flüchtende Menschen in der Ukraine, denen Mitgefühl und Solidarität entgegengebracht wird.
Aber auch den Menschen in Russland, die gegen den Krieg protestieren, gilt unsere Solidarität. Uns hat ein Aufruf russischer Feministinnen erreicht, in dem nicht nur ein Ende des Krieges gefordert, sondern auch die rückwärtsgewandte Politik kritisiert wird, die Frauen ihr Selbstbestimmungsrecht abspricht und sie auf ihre Mutterrolle festschreibt.
Kundgebung am 8. März
Am 8. März findet um 17.00 Uhr auf dem Von-der-Heydt-Platz (vor C&A, Herzogstraße 9) eine Kundgebung statt. Parallel läuft eine Online-Aktion über Facebook und Instagram, an der Sie sich beteiligen können. Die Aktion ist gemeinsam mit einem breiten Bündnis vorbereitet worden.
Weitere Informationen finden Sie unter www.wuppertal.de/gleichstellungsstelle (Öffnet in einem neuen Tab)