Die ausgezeichneten Projekte sind das Integrative Tanztheater (1. Platz), der Verein Handicap-Sport Wuppertal (2. Platz) und Found it (3. Platz). Found it berät Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten auf dem Weg in die Selbständigkeit, als inklusive Gründungsberatung. Der Verein Handicap-Sport Wuppertal (HSW) entstand zunächst als Aktionsidee, fand dann aber so große Resonanz, dass daraus HSW wurde. HSW organisiert Sport für Menschen mit Behinderung. Das Integrative Tanztheater wurde 2010 in Wuppertal gegründet und arbeitet an Projekten im Bereich Tanz und Kunst mit verschiedenen Institutionen und Organisationen zusammen.
Der Inklusionspreis ist mit 2.500 Euro für den ersten, mit 1.500 Euro für den zweiten und 1.000 Euro für den dritten Platz dotiert.
Oberbürgermeister Schneidewind betonte, wie wichtig ihm das Thema Inklusion persönlich sei, so dass er es in seinem Fokus_Wuppertal-Programm in dem Ziel „Stadt ohne Diskriminierung“ festgeschrieben habe und dies vorantreiben möchte.
Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn freute sich über die mit rund 100 Teilnehmern gut besuchte Veranstaltung und darüber, dass so viele ,,Aktivist:innen der Inklusion" erschienen seien, um gemeinsam zu feiern, denn auch dies sei in dunklen Zeiten wichtig. Er machte deutlich, dass Inklusion die gleichen Teilhabechancen aller Menschen in allen Lebensbereichen zum Ziel habe. Daher sei Inklusion für alle Menschen von Bedeutung.
Der erste Inklusionspreis stand unter dem Thema ,,Selbstbestimmtes Leben - Stadt ohne Barrieren". Bis Ende Dezember konnten sich Projekte aus dem Wuppertaler Stadtgebiet bewerben. Die Frage lautete: „Welchen Beitrag leisten Sie für unsere inklusive Gesellschaft und was macht Sie besonders?“ Insgesamt haben sich rund zehn Projekte beworben, unter denen eine Fachjury, bestehend aus Mitgliedern der Stadtverwaltung, des Beirates der Menschen mit Behinderung und der Stadtratsfraktionen und organisiert durch das Inklusionsbüro die Preisträger gekürt haben.
Da jedes Projekt auf seine eigene Art und Weise einzigartig und sehenswert ist, konnten die Teilnehmenden der Preisverleihung diese noch einmal selbst kennenlernen. So wurde beispielsweise das neue barrierefreie Quartiershaus der Evangelische Kirchengemeine Dönberg oder die Kampagne „N-Wort stoppen!“ durch die Initiatoren vorgestellt.
Weitere Informationen zu den Projekten und den Preisträgern folgen in Kürze auf der Seite des Inklusionspreises.
Das Inklusionsbüro dankt für die Teilnahme am Inklusionspreis und natürlich besonders für das inklusive Engagement vieler Aktiver in der Stadt.
Der Inklusionspreis wird künftig jährlich verliehen. Das Thema für den Inklusionspreis 2023 steht bereits fest: ,,Inklusive Bildungsangebote“.