Zusammen mit Vertretern des Tanztheater Wuppertal, der Pina Bausch Foundation, der Stadt Wuppertal und des Landes Nordrhein-Westfalen waren die Politiker auf Einladung der Stadt Gent vom 8. bis 9. Juni nach Belgien gereist.
Ihr besonderes Interesse galt den neuen Leitungsstrukturen und kuratorischen Modellen, die im VIERNULVIER erprobt werden: Sowohl international hochkarätige Produktionen als auch Akteure der Stadtgesellschaft werden eigenverantwortlich in die Programmgestaltung eingebunden.
Kunst und Kultur für die Attraktivität der Stadt
Beim Austausch mit dem dortigen Leitungsteam um Franky Devos sowie mit Astrid De Bruycker, der Genter Beigeordneten für Teilhabe, und Tina De Gendt, Historikerin, ging es aber auch noch um weitere Themen. Diskutiert wurden zum Beispiel die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Attraktivität der Stadt (vor allem in Bezug auf junge Menschen), die Zwischennutzung von Leerstand sowie neue Mobilitätskonzepte.
„Partizipation und Nachhaltigkeit sind auch für die Konzeption des Pina Bausch Zentrums von zentraler Bedeutung“, betont Ratskommissionsvorsitzende Dagmar Liste-Frinker. „VIERNULVIER zählt international zu den wichtigsten Produktionszentren für zeitgenössischen Tanz und Theater sowie für interdisziplinäre Formate und junge Kunst, und Gent ist von der Größe her durchaus mit Wuppertal vergleichbar. Daher sind wir sehr dankbar für die Anregungen, die wir mitnehmen durften.“