In den beiden oberen Etagen des Gebäudes, das auf dem Gelände der ehemaligen Textilfabrik „Bünger Oberbarmen“ entsteht, werden auf 790 Quadratmetern neue Kunst- und Werkräume für die gegenüberliegende Schule geschaffen. Der Neubau ist Teil des „BOB CAMPUS“, einer Initiative der Montag Stiftung Urbane Räume in Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal.
Ganz im Sinne des „BOB CAMPUS“-Gedankens, die Nachbarschaft zu stärken, bieten sich im und um das Gebäude herum Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und zum Austausch mit den anderen künftigen Mietern, etwa einer Kindertagesstätte oder Gewerbetreibenden. Auch für den Offenen Ganztag der Grundschule Wichlinghauser Straße befindet sich ein Mietvertrag in Vorbereitung.
„Mit der Anmietung schaffen wir dringend benötigten Schulraum für den Stadtteil, in einem außergewöhnlichen, spannenden Haus“, erklärt GMW-Betriebsleiterin Mirja Montag. Und Johanna Debik, Geschäftsführerin der Urbane Nachbarschaft BOB gGmbH, ergänzt: „Die neuen Werkräume für die Schule auf dem BOB CAMPUS wurden in einem partizipativen Prozess mit den Lehrerinnen und Lehrern sowie dem Gebäudemanagement entwickelt. Mit ihnen entstehen ganz neue Chancen auf einen lebendigen Austausch zu innovativen Bildungskonzepten im Stadtteil.“
Schuldezernent Dr. Stefan Kühn: „Wir gehen hier gemeinsam mit der Montag-Stiftung ganz neue Wege, nicht nur, was die räumliche Situation angeht, sondern auch die inhaltliche. Die Jugendlichen können von der Nähe zu den im BOB-Campus arbeitenden Unternehmen profitieren – und umgekehrt.“
Der Mietvertrag wurde zunächst auf 20 Jahre geschlossen.
Die frei werdenden Flächen in den Räumen der Realschule können künftig unter anderem als Förderraum oder -zentrum genutzt werden. Ruth Stäudtner, Max-Planck-Realschulrektorin: „Mit den neuen Räumen im BOB-Campus bekommen wir für unsere Schülerinnen und Schüler eine Bühne geboten. Wir werden sie mit Leben füllen!"