Der Kern des Projektes bildet die intensive Betreuung von schulmüden jungen Menschen an drei Wuppertaler Schulen: an der Hauptschule Wichlinghausen, an der Max-Planck-Realschule und der der Gesamtschule Langerfeld. Nach sieben Jahren Laufzeit endet das Projekt.
Gemeinsam mit dem Jugendhilfeträger Wichernhaus blickt die Stadt Wuppertal auf eine kreative Zeit zurück. 266 junge Menschen wurden von sozialpädagogischen Fachkräften des Wichernhauses begleitet und unterstützt. Im Rahmen des Projektes wurden gemeinsam die Ursachen der Schulverweigerung oder Schulmüdigkeit identifiziert und beseitigt. So konnte ein regulärer Schulbesuch wiederhergestellt, ein erfolgreicher Abschluss ermöglicht und Lebensperspektiven aufgezeigt werden.
Die Teilnehmer beschrieben, dass ihre Lebensqualität sich verbessert, sie den Spaß am Lernen wiedergefunden und an Selbstbewusstsein gewonnen haben. „Die Sisal-Fachkräfte hatten immer ein offenes Ohr“, sagt die 15-jährige Nina.
Ergänzt wurde das Angebot durch Sozialpädagogen, die durch Beratung der Erziehungsberechtigten den familiären Kontext stabilisierten. Die im Projekt tätigen Fachkräfte gewannen hierbei weitreichende Erkenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit den Jugendlichen, die sie an ihren Einsatzorten zukünftig anwenden können.
Zusätzlich fanden Mikroprojekte, wie zum Beispiel die PflanzBar auf der Hilgershöhe statt. Ein sehr beliebter Ort im Stadtteil wurde geschaffen. Zudem hat sich das Projekt durch ein Graffiti auf der Berliner Straße 153a verewigt.