„Mit diesen Maßnahmen möchten wir erreichen, dass Menschen, die auf der Straße ohne Schutz vor der extremen Witterung leben, gut durch diese heißen Tage kommen“, so Sozialdezernent Dr. Stefan Kühn.
Trinkwasser
So werden Trinkwasserflaschen durch Streetworker verteilt. Zudem machen sie in persönlichen Gesprächen auf die von der Hitze ausgehenden Gefahren und auf die Aufenthaltsmöglichkeiten aufmerksam. Das Mampferando-Team, das neben anderen für warme Mahlzeiten für Wohnungslose sorgt, organisiert Wasserflaschen und verteilt sie. Kostenlose Wasserausgaben gibt es im Café Ludwig, im Café Cosa und im Kontaktladen Gleis 1. Das Projekt „refill“ gibt kostenlos Leitungswasser in mitgebrachte Flaschen aus, Adressen unter https://refill-deutschland.de/. Zudem gibt es Wasser in den Kundencentern der Stadtwerke (WSW) und im Nachbarschaftsheim am Platz der Republik.
Sonnenschutz
Sonnencreme und Kopfbedeckung sind in der Kleiderkammer der Diakonie in der Zentralen Beratungsstelle für Obdachlose erhältlich. Geschützten Aufenthalt am Tag bieten das Café Ludwig, das Gleis 1, das Café Cosa und das Hopster-Fiala-Haus. Duschmöglichkeiten finden sich im Café Ludwig und im Gleis 1.
Mobilität
Fahrkarten für Wege zu Unterkünften, Behörden, Ämtern und Ärzten gibt es in besonderen Fällen in der Zentralen Beratungsstelle für Obdachlose. Damit sollen längere, notwendige Wege zu Unterkünften, Behörden und Ärzten bei großer Hitze zu Fuß vermieden werden.