Auch Jugendamtsleiter Valerij Tanziura aus Kiew dankte dafür, dass Wuppertal 67 ukrainische Kinder und ihre 23 Erzieherinnen in der Stadt unter- und so in Sicherheit gebracht hat. Die Kinder waren zu Kriegsbeginn in der Obhut des Kiewer Jugendamtes.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind wiederum zeigte sich tief beeindruckt vom Einsatz der Erzieherinnen, die die Kinder seit ihrer Flucht zu Kriegsbeginn begleiten und mit ihnen leben.
Die Delegationsgäste berichteten von der aktuellen Situation in Kiew: Dass viele Menschen die Stadt bereits verlassen hätte, dass Kinder, die in der Obhut des Jugendamts seien, schon früh nach Kriegsbeginn ins Ausland oder in die weniger von Kriegshandlungen betroffene West-Ukraine gebracht worden seien. In den Fachgesprächen, die die Delegation mit der Wuppertaler Jugendamts-Leiterin Christine Roddewig-Oudnia und ihren Mitarbeitern jetzt führt, geht es um die weitere Betreuung der Kinder und Jugendlichen, die zurzeit ohne ihre Familien in Wuppertal leben.