Schadhafte Steine wurden ausgetauscht, Ausbrüche beigemauert, Hohlstellen verankert, das marode Fugenmaterial wurde ausgeräumt und im Sonderfugverfahren neu verfüllt. Das Sanierungskonzept der Pfeilerinnenseiten musste aufgrund von starken Schäden, die erst während der Sanierungsarbeiten erkannt wurden, geändert werden. Beim Ausräumen der Fugen in diesen Bereichen ist die Mauerwerksschale großflächig ausgebrochen.
Hier wurde in Abstimmung mit der Denkmalbehörde kurzfristig entschieden, die nachträglich gemauerte Vorsatzschale, die von der DB seinerzeit an den Pfeilerinnenseiten erstellt wurde, zu verankern und bis zum Gewölbebogen mit neuen Ziegeln im Reichsformat fortzusetzen. Hohlräume wurden mit Mörtel und je nach Größe zusätzlich mit Steinbruch aufgebaut und verfüllt.
Gesamtkosten von rund 380.000 Euro
Insgesamt wurden in diesem Bauabschnitt 1.500 Anker eingebaut, 640 m² Mauerwerksflächen saniert und 160 m² Vorsatzschale errichtet.
Die Arbeiten wurden sehr erfolgreich und trotz des Mehraufwands innerhalb des Zeitrahmens durchgeführt. Die Sicherungsnetze im Gewölbe werden nun nicht mehr benötigt. Die Kosten für diese Baumaßnahme betragen 380.000 Euro.