Im Vordergrund steht der Dialog zwischen Heute und Früher, zwischen alten Malereien und heutiger Fotografie. Die Arbeiten des Fotografen der letzten zwei Jahrzehnte werden mit Hauptwerken aus der Sammlung zur Landschaftsmalerei im 19. Jahrhundert zusammengeführt. Künstlern wie Caspar David Friedrich, Ferdinand Hodler, Claude Monet, Paul Cézanne und Vincent van Gogh stellt Schink zeitgenössische fotografische Arbeiten gegenüber. Die Ausstellung ermöglicht es, neue Perspektiven auf vermeintlich Vertrautes zu eröffnen.
Schink trifft Monet und Modersohn
Schinks Werk beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Landschaft. In der Reihe „Hinterland“ werden Landschaften Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs erkundet. Auch die Foto-Reihe, die Schink 2005 im tropischen Regenwald von Vietnam erstellt hat, tritt in einen Dialog mit der Malerei des deutschen und französischen Naturalismus. In der Reihe „1h“ werden durch eine Reise rund um die Welt und der Sonne hinterher die Elemente Zeit und Licht in einem Bild dargestellt.
Unter Wasser sehen
Ganz neu sind unterdessen Schinks Unterwasserlandschaften: Statt den Blick in die Weite zu richten, blickt er hier in die Tiefen von Tümpeln und Wasserstellen. Eine Welt, die so nah und doch völlig unbekannt ist. Es offenbaren sich faszinierende Landschaften, faszinierende Farben und eine faszinierende Atmosphäre, die nur mit einer Unterwasserkamera entdeckt werden können.
Infos
Die Ausstellung ist vom 27. Februar bis 10. Juli 2022 im Von der Heydt-Museum zu sehen.