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WuppertalPressemeldung – 14.02.2022

„One Billion Rising“: Tanz-Video gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Tanz-Flashmobs als Protest: Auch in diesem Jahr beteiligt sich Wuppertal am 14. Februar am weltweiten Aktionstag „One Billion Rising“ (englisch: „Eine Milliarde erhebt sich“) gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Wie im vergangenen Jahr ist diese Aktion nun auch „digitalisiert“.

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Dieses Jahr im Video neu dabei: An verschiedenen Orten in Wuppertal, wie Nordbahntrasse, Toelleturm und Stadthalle, haben viele verschiedene Gruppen den Tanz – auch im Freien – neu einstudiert und inszeniert. Entstanden ist eine bunte Video-Montage, die Wuppertal von seiner schönsten und stärksten Seite zeigt. Zu sehen ist der knapp dreiminütige Film am weltweiten Aktionstag „One Billion Rising“ am 14. Februar hier auf der Internetseite der Stadt und auf den städtischen Social-Media-Kanälen Twitter (Öffnet in einem neuen Tab), YouTube (Öffnet in einem neuen Tab) und Instagram (Öffnet in einem neuen Tab).

Im Video kommen auch Wuppertaler Schüler*innen – unter anderem von der Hauptschule Barmen (Emilienstraße und Röttgen), vom Gymnasium am Kothen und von der Realschule Leimbach – und (Tanz)Lehrer*innen zu Wort. Weitere Gruppen, die bei dem Film mitgewirkt haben, waren die Jazz and Modern Dance-Gruppe „On Fire“ und die Frauengruppe von Alpha e.V.. Die Schüler*innen berichten, wie der Tanz ein Gefühl des Zusammenhalts geschaffen hat und sich die Gruppen insgesamt mit dem Thema geschlechtsspezifische Gewalt beschäftigt haben. 

Das diesjährige Video ist von der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung der Stadt produziert und organisiert worden. Gedreht wurde der Film von dem Wuppertaler Videografen Philipp Roszykiewicz.

Thema betrifft Menschen aller Altersgruppen und Schichten

„Mit dem Video möchten wir den Wuppertaler Einsatz gegen Gewalt an Frauen und Mädchen dokumentieren und deutlich machen, dass wir als Gesellschaft das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen nicht aus den Augen verlieren dürfen – auch in Zeiten der Pandemie. Es ist kein Randthema, sondern betrifft Menschen aller Altersgruppen und Schichten. Das Jahr 2020 verzeichnete 4,9 Prozent mehr Fälle von Gewalt in Partnerschaften als das Jahr 2019 – das sind insgesamt 148.031 Betroffene allein im Jahr 2020. Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen sind Frauen “, erklärt Gesine Ahlzweig, die für dieses Thema in der Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung zuständig ist. 

Trotz dieser ernüchternden Zahlen ist ein Punkt allen Beteiligten besonders wichtig: Es gibt Hilfe. „Wir verweisen immer auf das unkomplizierte und flächendeckende Beratungsangebot des Hilfetelefons ‚Gewalt gegen Frauen‘ (08000/116-016), das rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, zur Verfügung steht. In Wuppertal selbst kann sich an die Beratungsstelle des Frauenhauses oder an die Frauenberatungsstelle gewendet werden“, so Gesine Ahlzweig. 

Hintergrundinfos zum Aktionstag „One Billion Rising“

Der weltweite Aktionstag „One Billion Rising“ (englisch: „Eine Milliarde erhebt sich“) am 14. Februar wurde 2012 ins Leben gerufen, um das Ausmaß von Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufzuzeigen und dagegen zu protestieren. „One Billion“ bezieht sich auf eine Statistik der Vereinten Nationen, nach der ein Drittel aller Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung wird. Es ist eine der größten globalen Kampagnen, um mit tausenden von Events in bis zu 190 Ländern der Welt zur Beendung von Gewalt gegen Frauen aufzurufen. Die Stadt Wuppertal beteiligt sich seit 2014 an der weltweiten Aktion „One Billion Rising“.

Anlaufstellen für betroffene Frauen und Mädchen:

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Wuppertal

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