Noppen, der bislang Leiter des Düsseldorfer Stadtentwässerungsbetriebes war, sei ein ausgewiesener Experte mit viel Erfahrung und ein guter Kenner des Verbandsgebietes. Noppen sei mit den notwendigen politischen Abstimmungsprozessen bestens vertraut und können so auch die strategische Ausrichtung des Verbandes weiter voran bringen. „Herr Noppen übernimmt eine wichtige Aufgabe, die gerade jetzt wegen des Klimawandels und der damit verbundenen Phänomene wie Starkregen oder Trockenheit eine große Herausforderung darstellt. Für die Zukunftsfähigkeit der Stadt und der Region ist der Wupperverband ein wichtiger Partner“, so Schneidewind.
In diesem Zusammenhang betonte Schneidewind, dass dem im Sommer kommenden Jahres in den Ruhestand gehenden Georg Wulf Dank gebühre. Wulf sei dem Wupperverband seit 1991 verbunden, seit 2014 als Vorstand des Verbandes. Er habe die Entwicklung der Wupper zur Lebensader ebenso mitgestaltet wie das Energiemanagement und wichtige Kooperationen. Das Starkregenereignis 2021 habe die Hochwasservorsorge in den Mittelpunkt gerückt sowie aktuelle Entwicklungen die Themen kritische Infrastruktur und IT-Sicherheit.
Noppen hat Bauingenieurwesen in Wupper studiert und zunächst in der Bauindustrie gearbeitet. Beim Düsseldorfer Stadtentwässerungsbetrieb übernahm er zunächst die Netzkoordination, dann die Abteilungsleitung Kanal und die Betriebsleitung.
Im Wupperverband arbeiten rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Verband betreibt unter anderem 14 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage. Er unterhält insgesamt rund 2.000 Kilometer Flüsse und Bäche. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.